Endress+Hauser hat sein Kompetenzzentrum für Silizium-Drucksensoren in Stahnsdorf bei Berlin für über 12 Mio. Euro ausgebaut. Um die hohe Nachfrage nach Silizium-Druckmesstechnik zu bedienen, wurde eine neue Produktionshalle an das bestehende Gebäude angebaut. Zudem umfasst die Erweiterung ein neues Büro- und Laborgebäude sowie eine große Außenanlage und Parkplätze.
Seit 2009 ist Endress+Hauser im Stahnsdorfer Techno-Park vertreten; 2018 hat der Spezialist für Mess- und Automatisierungstechnik dort die Fertigung von Silizium-Drucksensoren gebündelt, die auch direkt vor Ort entwickelt werden. Der Ausbau vergrößert die Nutzfläche am Standort auf nun knapp 11.000 m2 was einer Verdopplung entspricht.
„In der Entwicklung und Fertigung von Silizium-Sensoren steckt viel Know-how. Weltweit profitieren die Kunden von Endress+Hauser von der langjährigen Erfahrung der Mitarbeitenden hier am Standort“, sagt Matthias Altendorf, CEO der Endress+Hauser Gruppe. Die in Stahnsdorf gefertigten Sensorelemente sind wichtige Komponenten für hochwertige Druckmessgeräte, die an Standorten in Deutschland, den USA, China, Indien und Brasilien verbaut werden. Die Produktion findet in Reinräumen statt, die höchsten Standards entsprechen.
Silizium-Drucksensoren sorgen für schnelles Wachstum
2021 wurden rund 375.000 Sensorelemente in Stahnsdorf produziert. Fünf Jahre zuvor waren es noch nicht mal die Hälfte. Die Erhöhung der Produktionskapazität zieht auch einen entsprechenden Personalbedarf mit sich. „2017 hatten wir angekündigt, die Zahl der Mitarbeitenden am Standort in den nächsten Jahren zu verdoppeln. Dieses Versprechen haben wir gehalten: Rund 100 neue Stellen, sowohl in der Fertigung als auch in der Entwicklung, haben wir seither geschaffen und besetzt“, sagt Martin Laqua, Standortleiter bei Endress+Hauser in Stahnsdorf. „Mehr Menschen benötigen mehr Platz. Deswegen wurde nicht nur die Produktion erweitert, sondern auch zusätzliche Büro- und Labor-Arbeitsplätze, Besprechungsräume und ein Personalrestaurant eingerichtet.“
Mitarbeiter treffen sich in prämierter Gartenanlage
Mehr als 5.500 Quadratmeter Pflanzflächen mit 200 Bäumen sowie 5.000 Sträuchern und Stauden bilden die Außenanlage des Unternehmens. Die Anlage, in der bewusst regionale Baum- und Straucharten gepflanzt wurden, erhielt 2021 die Auszeichnung als „schönste Gartenanlage in einem Gewerbegebiet“. Konzeptioniert und umgesetzt hat die Anlage das lokale Landschaftsarchitekturbüro Marcel Adam. (eve)
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