Die beiden Unternehmen haben die Entwicklung von Plantsight bekannt gegeben – einer digitalen Lösung auf Grundlage des stark komplementären Software-Portfolios von Siemens und Bentley. Plantsight verbindet die digitalen Zwillinge von Projekten sowie Steuerungen und kann Anwendern Vorteile durch effizientere Betriebsabläufe bieten. So stehen mit der Lösung aktuelle digitale Zwillinge von Anlagen und deren Maschinen zur Verfügung, indem Daten aus der realen Welt der im Betrieb befindlichen Anlage mit den Daten aus dem Engineering synchronisiert werden.
Zudem wird ein ganzheitlicher, durchgängiger digitaler Kontext über unterschiedliche Datenquellen hinweg für jede Betriebsanlage geschaffen. Anlagenbetreiber können damit von der hohen Vertrauenswürdigkeit und Qualität der Informationen sowie der daraus resultierenden erhöhten Betriebsbereitschaft und Zuverlässigkeit ihrer Anlagen profitieren. Mit den Cloud-Services von Plantsight werden die betriebs- und projektbezogenen Daten nahtlos aufeinander ausgerichtet und abgestimmt. Alle Disziplinen und Beteiligten haben somit sofortigen Zugriff auf durchgängige Informationen. Besonders für Bestandsanlagen lassen sich so Zeit und Aufwand für die Zusammenführung und Komplettierung der Informationen über Anlagenteile hinweg reduzieren, wobei die Anlagendokumentation ständig auf dem neuesten Stand gehalten wird.
Greg Bentley, CEO Bentley Systems, erklärt dazu: „Seit Beginn der strategischen Allianz mit Siemens sehen wir unsere gemeinsame Entwicklung von Plantsight als die vielleicht bedeutsamste für unseren Markt. Die von Siemens bekannt gegebene Kombination seiner Digitalangebote für die Fertigungs- und Prozessindustrie ermöglicht es, über einen Cloud-Service die komplementären Produkte Comos, Openplant, Mindsphere und Teamcenter zu nutzen. Plantsight ermöglicht nun die Umsetzung der obersten Priorität der Prozessindustrie bei ihrer digitalen Transformation – sie kann ihr Betriebsanlagen-Engineering nun über die digitalen Zwillinge erledigen.“ ik