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Was müssen Stromversorgungen leisten

Von optimierten Grundfunktionen profitieren Anwender am meisten
Was müssen Stromversorgungen leisten

Die vierte industrielle Revolution ist äußerst energiehungrig. Durch die zunehmende Vernetzung und den ununterbrochenen Informationsaustausch in der Fertigungstechnik steigen sowohl der Energiebedarf als auch die Bedeutung der Maschinenverfügbarkeit kontinuierlich an. Ein erfolgsentscheidender Faktor für smarte Unternehmen ist deshalb die effiziente Stromversorgung ihrer elektrischen Systeme. Kurz gesagt: Keine industrielle Revolution ohne effiziente Netzteile.

Nahezu alle Netzteil-Hersteller beschäftigen sich aktuell mit den digitalen Features ihrer Produkte, um in der vernetzten Systemumgebung mitkommunizieren zu können. Das ist sicherlich richtig und wichtig – der Hersteller Puls agiert und investiert hier ebenfalls. Bei allem Hype um das Thema Industrie 4.0 beschäftigt sich das Münchner Unternehmen jedoch insbesondere mit der hardwareseitigen Sicherheit und Zuverlässigkeit sowie der langfristigen Verfügbarkeit seiner Produkte.

Hardware-Clash in der Fabrik
Softwarebezogene Risiken, wie DDoS-Attacken, Datenmissbrauch und potentielle Hackerangriffe werden medial bereits stark thematisiert und die Unternehmen beginnen zu reagieren. Doch mit dem Einzug der IT-Elektronik in das industrielle Umfeld prallen auch zwei völlig heterogene Hardware-Produktwelten aufeinander.
In der Fertigungsindustrie und im Maschinenbau benötigen die Hersteller dieselben Komponenten unverändert über einen Zeitraum von mindestens 10 bis 15 Jahren hinweg. Diese langfristige Verfügbarkeit wird nun auch beim IT-Equipment gefordet, das im Moment aber bereits nach der Hälfte der Zeit als hoffnungslos veraltet gilt und damit viel stärker von Obsoleszenz betroffen ist. Häufige Hardware-Aktualisierungen, teure Ersatzteile bzw. nicht mehr verfügbares IT-Equipment können zu Anlagenstillständen führen und verursachen dadurch latent steigende, laufende Systemkosten. Hier gibt es für die Smart Factories und ihre Zulieferer in den kommenden Jahren noch viel zu tun, um die damit verbundenen wirtschaftlichen Risiken zu minimieren.
Maximaler Kundennutzen durch optimierte Grundfunktionen
Parallel ist es wichtig, dass sich die Stromversorgungs-Hersteller trotz aller technischer Möglichkeiten und Herausforderungen weiterhin in erster Linie auf die Optimierung der Grundfunktionen ihrer Netzgeräte konzentrieren. Denn das bedeutet nach wie vor den größten Kundennutzen. Zu den Grundfunktionen einer effizienten Stromversorgung zählen für Puls der Wirkungsgrad sowie die Zuverlässigkeit, Baugröße und Lebensdauer.
Auf den ersten Blick wirken diese Grundfunktionen gesättigt – mit Quantensprüngen scheint in den nächsten Jahren nicht zu rechnen zu sein. Doch das stimmt nicht. Der Wirkungsgrad ist hierfür ein gutes Beispiel. Im Markt pendeln sich die Spitzenwirkungsgrade von 24-V-/10-A-DIN-Schienen-Stromversorgungen derzeit irgendwo zwischen 91 und 96 % ein. Die Anwender fragen sich zu recht: Was machen 5 % Wirkungsgrad hin oder her schon aus? Woran spüre ich das überhaupt?
Jeder Prozentpunkt mehr beim Wirkungsgrad hilft jedoch den Anwendern – unabhängig von Anwendungsbereich, Industriezweig oder Region – bei der Reduktion der Systemkosten und der Steigerung der Anlagenverfügbarkeit. Nach Berechnungen des Puls Application Supports liegt die Energiekostenersparnis bei einer 24-V-/10-A-Stromversorgung mit 95,2 % Wirkungsgrad (Puls Dimension CP10.241) – im Vergleich zu einem Gerät mit 91 % Wirkungsgrad – bei etwa 11 Euro pro Jahr. Die Investition in ein Puls-Netzteil bringt durch den geringeren Stromverbrauch somit eine Rendite von ca. 10 % pro Jahr.
Das ist ein wirtschaftlicher Nutzen, den der Kunde tatsächlich spürt. Deshalb arbeitet Puls hart an der maximalen Energieeffizienz seiner Produkte – von Leerlauf bis Volllast. Davon profitieren die Kunden bei ihren Digitalisierungs- und Automatisierungsprojekten enorm. Insbesondere bei vernetzten und permanent kommunizierenden Elementen ist es wichtig, diese Grundlast möglichst effizient zu versorgen.
Mehr Transparenz bei Energiedaten
In Zeiten von knapp kalkulierten Power-Budgets wird die Reduktion des Stromverbrauchs auch in Zukunft noch mehr an Gewicht gewinnen. Deshalb wünschen sich viele Anwender mehr Transparenz bei den Energiedaten. Für Netzteil-Hersteller wird damit der Aspekt einer professionellen Beratung immer wichtiger. Dazu gehört zu allererst, die Anwendung des Kunden zu verstehen und ihm dann eine faire und exakt dimensionierte Lösung anzubieten, deren Effektivität der Kunde auch digital nachverfolgen kann. Dieser Service funktioniert jedoch nur dann, wenn ein ausreichend großes Portfolio an Netzteil-Varianten für verschiedenste Anwendungen ab Lager zur Verfügung steht. Puls verfolgt den Ausbau seines Standard-Portfolios deshalb sehr intensiv.
Das Unternehmen stellt bei seinem Beitrag zur vierten industriellen Revolution somit immer den Kundennutzen in den Mittelpunkt und nicht unbedingt das aktuell technisch Mögliche. Hierbei ist zugleich Fokus und Weitblick entscheidend: Was ist essentiell für alle Kunden weltweit? Heute und auch in 10 bis 15 Jahren – denn so lange müssen viele Maschinen zuverlässig arbeiten. ge

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Der Autor: Bernhard Erdl ist Geschäftsführer, Chef-Entwickler und Gründer der Puls GmbH in München

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Thermografiebilder von Stromversorgungen:
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PLUS

Mit der Hutschienen Stromversorgung CP10.241 (24 V/10 A) bietet Puls ein Gerät mit einer Baubreite von 39 mm, einem Gewicht von 600 g, einem Wirkungsgrad von 95,2 % und eine typischen Lebensdauer von 120.000 Stunden. Daneben sind weitere 240-W-Varianten der CP10-Serie mit den Ausgangsspannungen 36 V (CP10.361) und 48 V (CP10.481) verfügbar. Der Wirkungsgrad konnte bei diesen Modellen noch einmal auf 95,4 % beim CP10.361 und 95,5 % beim CP10.481 gesteigert werden. Daraus resultieren noch weniger Stress für die Elektronik und eine höhere Energieeffizienz. Neben dem hohen Wirkungsgrad zeichnen sich die Stromversorgungen durch eine aktive Einschaltstrombegrenzung und einen weiten Temperaturbereich von -25 bis +60 °C (ohne Derating) aus. Zahlreiche Zulassungen (IECEx, ATEX, Class I Div2, UL) ermöglichen den Einsatz in verschiedenen Anwendungsbereichen und internationalen Märkten. Zudem verfügt die CP-Serie über Leistungsreserven von 20 %. Damit stehen bis zu einer Umgebungstemperatur von +45°C dauerhaft 288 W zur Verfügung. Zum sicheren Auslösen von Leitungsschutzschaltern kann das CP10 kurzzeitig den dreifachen Ausgangsstrom liefern. Das Gerät verfügt über wichtige Features wie das DC-OK-Signal zur Überwachung der Ausgangsspannung, das über einen Relaiskontakt ausgegeben wird.


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