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Jetter liefert die Komplettlösung für Landmaschinen

Steuerungstechnik
Jetter liefert die Komplettlösung für Landmaschinen

Display, Bedienteil und Steuergerät in einem Gehäuse – das ist eine clevere Komplettlösung für die Bedienung und Steuerung von Arbeitsgeräten in einfachen Kommunalfahrzeugen und Landmaschinen. Darüber hinaus bietet Jetter ein komplettes Dienstleistungspaket, angefangen vom Folienlayout über das Bedienkonzept, die Software-Erstellung bis hin zur Fertigung eines generischen Kabelbaums.

Hartmut Rothweiler, Key Account Manager Mobile Automation bei der Jetter AG in Ludwigsburg

Jetter entwickelte das JVM-104-Bediengerät speziell für Kommunalfahrzeuge, wie Salzstreuer oder auch Implementierungen für die Landtechnik. Mit vier 2,5-A-Proportionalausgängen und zwei Eingängen am Display können die Magnetventile der Hydraulikblöcke von Stalldungstreuern, Güllewagen, Ladewagen und Kalkstreuern bequem betrieben werden. Ein externer Controller ist nicht erforderlich. Die Ausgänge des Displays sind bis 5 A überlastfähig, sodass man auch einen 5-A-Arbeitsscheinwerfer daran anschließen kann.

Komplett-Angebot als Dienstleistung

Bei der Entwicklung einer komfortablen Bedienung über ein Display muss sich der Hersteller zuvor Gedanken über Ausstattungsvarianten und Funktionen der Fahrzeuge machen. Eine gewisse Scheu gegenüber der Entwicklung des Bedienkonzeptes, der Masken und der Software ist in der Branche öfter anzutreffen. Das ist ganz natürlich, denn die Hersteller sind auf dem Gebiet des Stahl- und Fahrzeugbaus spezialisiert und verfügen über wenig Erfahrung bei der Software-Programmierung. Deshalb bietet Jetter passend zum JVM-104 ein Dienstleistungspaket an, mit dem die Kunden eine schnelle und kostengünstige Entwicklung der einbaufertigen Lösung umsetzen können. Dazu erarbeiten das Unternehmen mit den Kunden zunächst die gewünschten Funktionen für alle Ausstattungsvarianten und übersetzt diese dann in ein Lastenheft. Daraus wird in Abstimmung mit dem Kunden ein intuitives Bedienkonzept unter Berücksichtigung der vorhandenen Bedienelemente am Display, wie Schalter, Taster und dem Digipot entwickelt. Wichtig ist es dabei, diejenigen Funktionen in die oberste Maskenebene anzuordnen, mit der die Maschine mehr als 80 % der gesamten Zeit betrieben wird.

Im unteren Bereich des Displays befinden sich Symbole, die den darunterliegenden Tastern direkt zugeordnet sind. Im mittleren Bereich wird die Maschine grafisch mit allen Funktionen dargestellt. Und im oberen Bereich befinden sich die Status- und Funktionssymbole. Die Symbole und Grafiken wurden von Jetter speziell für den Kommunal- und Landmaschinenmarkt optimiert und auf die Displaygröße abgestimmt.

Ein weiteres Merkmal des Bediengerätes ist der Farbwechsel der Symbole: Sobald eine Funktion aktiviert werden kann, ist sie grün eingeblendet, während der Aktivierung ist sie orange und bei einer Störung wird die Funktion rot angezeigt. Dieser intuitive Farbwechsel spart weitere Symbole. Frei ist der Kunde bei der Farbgebung und dem Layout des Displays. Für jeden Kunden und jedes Projekt wird das gewünschte Layout auf die Displayfolie gedruckt. So können auch kleinere Hersteller mit geringem Aufwand ihre Corporate Identity realisieren.

Software-Funktionen aus dem Pool

Nachdem alle Masken und Grafikelemente vom Kunden freigegeben sind, folgt die Programmierung des Displays und des integrierten Controllers durch die Jetter-Mitarbeiter. Für alle Hauptfunktionen, wie die Kratzbodenbewegung oder die Streuwandbegrenzung wurden Funktionsmodule entwickelt, die für das jeweilige Projekt nur noch zusammenzuführen und zu konfigurieren sind. Das spart Entwicklungskosten und bietet eine hohe Qualität der Software-Lösung, weil der Pool an Funktionsmodulen mit jedem Projekt wächst.

Soll bei einem Stalldungstreuer die Kratzbodengeschwindigkeit mit der Fahrzeuggeschwindigkeit synchronisiert sein oder sollen weitere Funktionen hinzukommen, genügen die beiden Eingänge für Sensoren und eventuell die Zahl der Ausgänge am Bediengerät JVM-104 nicht mehr. Für diese Fälle ist am Bediengerät ein CAN-Bus-Anschluss vorgesehen. Dieser Anschluss wird einfach per CAN-Datenleitung mit einem CAN-Bus-Knoten in der Nähe des Hydraulikblocks verbunden. Der CAN-Bus-Knoten wiederum nimmt nun die benötigten Ein- und Ausgänge auf inklusive der Kabel zu den Magnetventilen des Hydraulikblocks auf. Damit keine unnötigen Kosten entstehen, hält Jetter eine große Auswahl an passenden CAN-Bus-Knoten mit 14 bis 32 Ein- und Ausgängen bereit.

Isobus mit zweitem CAN-Anschluss

Das JVM-104 wird optional mit einer zweiten CAN-Bus-Schnittstelle ausgeliefert. Obgleich bei diesen kleinen Maschinentypen bisher kein Isobus üblich ist, gehen viele Hersteller davon aus, diese Technik zukünftig unterstützen zu müssen. Dem Fahrzeugbauer bieten sich zwei Möglichkeiten. Entweder setzt man in dem angehängten Arbeitsgerät von vornherein eine Isobus-fähige Steuerung ein und verwendet das in der Zugmaschine befindliche Isobus-Terminal. Hierfür sehen die Hersteller für einfache Maschinen aus Kostengründen allerdings noch keinen Bedarf.

Jetter bietet mit dem JVM-104 eine zukunftssichere Alternative: der Controller im Bediengerät ist per se Isobus-fähig. Sollte der Betrieb des Anhängers in Zukunft mit einem Isobus-Terminal erforderlich werden, kann man das kleine Bediengerät in den Anhänger verlagern. Das JVM-104 wird dann am zweiten CAN-Bus-Anschluss mit dem Isobus-Terminal verbunden. Dabei übernimmt das JVM-104 nun zwei Funktionen: es dient als Controller für das Arbeitsgerät und überträgt alle Masken, die Logik und grafischen Elemente an das Terminal. Diese Visualisierung kann entweder schon heute im Jetter JVM-104 vorgehalten werden oder der Implement-Hersteller bietet seinen Kunden zum gegebenen Zeitpunkt ein Software-Nachrüstkit an. Zum festen Bestandteil des Dienstleistungspaketes gehört der Kabelbaum, angefangen von der Projektierung bis zur Fertigung. Ziel ist es, einen einzigen Kabelbaum für alle Ausstattungsvarianten zu entwickeln. ge

www.jetter.de

Weitere Informationen über das Bediensgerät:

http://hier.pro/EOYqs



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