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Steckverbinder im Zeitalter von Industrie 4.0

Automatisiert herstellbare Servo-Anschlussleitung und Einkabellösung
Steckverbinder im Zeitalter von Industrie 4.0

Es ist Zeit, im Zeitalter von Industrie 4.0 und Smart Factory die Servo-Konfektion automatisierbar zu gestalten. Intercontec hat sich der Sache angenommen und die bewährte Steckverbinder-Serie M23 überarbeitet. In Zusammenarbeit mit einem Kabelhersteller und Automatisierungs-Spezialisten wurde ein Pilotprojekt gestartet. Nun ist das Steckverbinder-System am Markt verfügbar. Außerdem stellt das Unternehmen eine M12-Einkabel-Anschlusslösung für Verbindungen bis 630 V vor.

Beim Stecksystem 4.tec handelt sich um ein modulares Konzept, bei dem der Kunde den Automatisierungsgrad bei der Konfektionierung individuell gestalten kann. Je nach benötigten Stückzahlen und Anforderungen an die Prozesssicherheit lässt sich der Grad der automatisierten Montage entsprechend bestimmen. Einzelmodule wie die automatisierte Schirmanbindung lassen sich separat realisieren. Neben der bereits verfügbaren Variante M23 6-polig stehen ab Beginn des nächsten Jahres auch die gängigen 8- und 9-poligen Ausführungen zur Verfügung. Vorteil des Systems ist die Zeitersparnis bei der Montage. Allein die Automatisierung der Schirmanbindung verkürzt die Montagezeiten um rund 30 % und steigert die Prozesssicherheit auf 100 %. Gleichzeitig verbessern sich mit der patentierten Schirmanbindung die EMV-Eigenschaften.

Ziel war es, ein System zu entwickeln, das überall auf der Welt problemlos montiert werden kann: Ortsunabhängig und ohne den Einsatz von Fachpersonal können mit diesem neuen System jederzeit und überall Servo-Anschlussleitungen reproduzierbar in gleichbleibender Güte hergestellt werden. Durch seinen einfachen Aufbau ist das Stecksystem 4.tec bereits ab der Stückzahl 1 wirtschaftlich einsetzbar und erfüllt so eine wesentliche Voraussetzung für Industrie 4.0.
Robust und zuverlässig bis 630 V
Das Unternehmen stellt außerdem eine M12-Einkabel-Anschluss-lösung für Verbindungen in der 630-V-Leistungsklasse vor. Auf den internationalen Märkten werden die Servo-Anwendungen immer kleiner. Das setzt hohe Anforderungen an alle weiteren Komponenten. Entsprechend ist auch ein besonders kompakter und gleichzeitig leistungsfähiger Sicherheitsschnellverschluss gefragt. Der M12 speedtec ist kundenspezifisch für einen kompakten Servoantrieb konzipiert worden und demnächst frei verfügbar. Die M12-Einkabel-Anschlusslösung ist wie beim größeren System des Herstellers mit ‚drehbaren Winkeleinbaudosen‘ als abgewinkelter Motorsteckverbinder mit individuell einstellbaren Kabelabgangsrichtungen ausgestattet.
Der Speedtec-Sicherheitsschnellverschluss zeichnet sich durch eine zuverlässige 360°-EMV-Schirmung, ein robustes Metallgehäuse mit Schutzleitergehäuseanbindung sowie konstant niedrigem Übergangswiderstand der Schutzleiter-Gehäuse-Anbindung aus. Dies ermöglicht den Verzicht auf die Schutzleiter-Kontaktierung im Motorgehäuse bei voller Gewährleistung der Norm-Konformität. Das System ist ab Frühjahr 2017 in frei konfektionierbarer Ausführung verfügbar und für die Verwendung von Maschinen verarbeitbaren D-Sub-Kontakten mit variabler Verriegelung, Polzahl, Kontakten und Kabelklemmbereich ausgelegt. Gestartet wird mit einem 6-poligen (5 + PE) und einem 8-poligen Polbild (3 + PE + 4). Die Auslegung des Steckverbinders, sodass er ebenfalls im Montagekonzept 4.tec automatisiert gefertigt werden kann, ist bereits in Planung.
M23 Einbaudose in drei Dimensionen einstellbar
Das Unternehmen erweitert außerdem die Hybridsteckverbinder Serie 723 htec. Beim Stecksystems ‚Hybridsteckverbinder M23 htec‘ haben die Kunden ebenfalls die Wahl zwischen einer geraden und einer abgewinkelten Variante des Kabelabgangs und können die individuelle Entscheidung sogar flexibel je nach spezifischen Anforderungen vor Ort treffen. Die Einbaudose mit Dualgelenk ist in der ersten Achse 325° stufenlos orientierbar und in der zweiten Achse von gerade auf abgewinkelt um 80° schwenkbar.
Mit dem zusätzlichen Freiheitsgrad lassen sich Kabelabgänge sogar dreidimensional auslegen. Die Flanschbefestigung hat Maße von 25 x 25 mm oder 28 x 28 mm, ist bestückbar mit Stiften oder Buchsen, bietet einen Berührungsschutz für die spannungsführenden Leistungskontakte bis 850 VDC/630 VAC sowie die Option auf mehrfach mechanische Steck-Kodierung und zusätzliche Farbring-Kennzeichnung.
Intercontec gehört nun zu TE Connectivity
Die Intercontec Group hat sich seit ihrer Gründung 1996 zu einem führenden Hersteller und Spezialisten von industriellen Steckverbindern mit 200 Mitarbeitern an vier Fertigungsstandorten in Süddeutschland und rund 4.000 Kunden entwickelt. Das Unternehmen, das vor einigen Wochen sein 20-jähriges Besehen feierte, gehört seit Ende September zu TE Connectivity. Dieser Technologiekonzern mit weltweit 72.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 12 Milliarden US-Dollar hat sich auf Verbindungstechnologie-Lösungen und Sensorik spezialisiert.
„Intercontec verfügt über ein Team hochqualifizierter Ingenieure mit eine soliden Leistungsbilanz im industriellen Automatisierungsmarkt. Unsere Produktportfolios und Arbeitsweisen sind komplementär“, erklärte Peter Van Loo, der als General Manager von Intercontec sein Büro in Niederwinkling bezogen hat. Firmengründer Wolfgang Pfeiffer sieht vor allem die Chancen innerhalb eines Konzern mit globaler Präsenz und weltweitem Vertriebsnetz: „Bei alledem behalten Intercontec-Produkte ihre Bezeichnungen und sind so weiterhin eindeutig innerhalb des TE-Portfolios identifizierbar.“ ge

Kontakt

40309133

info

Intercontec GmbH
Niederwinkling
Tel. +49 9962 2002-0
SPS IPC Drives: Halle 10, Stand 210
Weitere Informationen zu den Produkten:
http://t1p.de/6k82

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