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Profisafe goes Ethernet-APL

Steuerungstechnik
Profisafe goes Ethernet-APL

Profisafe goes Ethernet-APL
Erste Geräte für Profinet over APL mit dem PA-Profil 4 am Start. Bild: /PIPNO

Die chemische Industrie betreibt seit Jahrzehnten einen hohen Aufwand, um Sicherheit für Mensch und Umwelt zu garantieren. Die Infrastrukturen für die Prozess-/Betriebsführung und die Safety-Anwendungen werden strikt getrennt. Technologisch waren diese beiden Welten ebenfalls unterschiedlich, da für Safety nur 4-20 mA zur Verfügung stand. Mit der Kombination aus Ethernet-APL und Profisafe stellt sich Profibus & Profinet International (PI) der Herausforderung, diese beiden Anwendungen durch eine einheitliche Profinet-Infrastruktur bereitzustellen.

Im Zuge der Entwicklungen rund um Industrie 4.0 und der zunehmenden Vernetzung in der Prozessführung wird der Bruch zwischen Betriebs- und Sicherheitsfunktion immer deutlicher. Dabei wünschen sich Anwender eine moderne integrierte Automatisierungslösung, die vom Engineering über den Betrieb, Wartung und Optimierung bis hin zur Lagerhaltung von Produkten reicht – allerdings ohne Abstriche an der funktionalen Sicherheit.

Profisafe für die Prozessindustrie

Ethernet-APL bietet eine standardisierte, zukunftssichere Kommunikationsplattform für die Prozessautomatisierung. Es erfüllt die Anforderungen der Anwender aus der Prozessindustrie an eine einfache Verdrahtung inklusive Verpolungsschutz, 2-Drahtleitung für Energie und Daten, Explosionsschutz und eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit. Profinet over APL kombiniert die Vorteile von Ethernet-APL mit bewährter Profinet -Technologie.

Es ist daher naheliegend, nun auch das Thema Safety anzugehen. Der Zeitpunkt ist günstig, schließlich steht mit der Einführung der flexiblen Ethernet-APL-Technologie eine einheitliche technologische Basis für Safety- und Non-Safety-Systeme zur Verfügung. Gleichzeitig steht mit Profisafe ein TÜV-geprüftes SIL3-Sicherheitsprotokoll bereit, das sich seit vielen Jahren in der Fertigungsautomatisierung bewährt. Dieses beruht auf dem Black-Channel-Prinzip und sorgt für maximale Anlagenverfügbarkeit. Das Profisafe-Protokoll hat keine Rückwirkung auf die Standard-Busprotokolle und ist unabhängig vom jeweiligen Übertragungskanal. Weder die Übertragungsraten noch die jeweilige Fehlererkennung spielen eine Rolle. Für Profisafe sind die Übertragungskanäle lediglich „Black Channels”.

Erste praktische Erfahrungen

Erste praktische Erfahrungen mit Profisafe wurden bereits in der gleichen BASF-Testanlage gesammelt, in der bereits Profinet in Kombination mit Ethernet-APL erfolgreich geprüft wurde. Auf der Achema zeigen erstmals Endress+Hauser, Pepperl+Fuchs und HIMA am PI-Gemeinschaftsstand, wie eine Lösung mit Profisafe funktioniert. (ge)

www.profibus.com

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