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Parametrierbarkeit gegen Artikelvielfalt

Remote-I/O-System mit steckbarer Anschlussebene (SPS IPC Drives: 9-155)
Parametrierbarkeit gegen Artikelvielfalt

Weidmüller stellt mit u-remote ein modular konzipiertes Remote-I/O-System vor, das sich durch eine steckbare Anschlussebene, hohe Packungsdichte und Performance auszeichnet. Der integrierte Web-Server vereinfacht die Inbetriebnahme und beschleunigt Wartungsarbeiten. Eine werkzeuglose Installation und die konfektionierbare Verkabelung beschleunigen den zuverlässigen Einbau im Schaltschrank.

Nach Informationen von Weidmüller in Detmold

Dank schmaler Bauweise von nur 11,5 mm Modulbreite und einer geringen Anzahl an Einspeisemodulen lassen sich Schaltschränke nun deutlich kompakter auslegen. Ein Komponententausch kann im laufenden Betrieb erfolgen, also ohne Busanbindung und Spannungsversorgung unterbrechen zu müssen. Das Remote-I/O-System trennt die Versorgung für Ein- und Ausgänge durch zwei hoch belastbare 10-A-Strompfade, außerdem hat das System einen internen hoch belastbaren Versorgungspfad, der den Betrieb von 64 Modulen mit nur einer einzigen Einspeisung am Koppler ermöglicht. Das I/O-System verfügt über frei wählbare Sensoranschlussoptionen in 2-, 3-, 4-Leiter Technik. Es ist im Temperaturbereich von -20 bis +60 °C betriebsfähig. Der Hochgeschwindigkeits-Sta- tionsbus arbeitet mit bis zu 256 DI/DOs in 20 µs. LEDs am Modul und an jedem Kanal, direkt am Leiteranschluss positioniert, erleichtern Statusabfragen und Diagnosen. Fehlstecksicherheit durch 64+4-Codierung, vielfältige Markierungsoptionen, ein professionelles Softwaretool für die Planung gleichwie Überprüfung der I/O-Station und mehr ergänzen das aufeinander abgestimmte System.
Modular und steckbar
Mit u-remote bietet Weidmüller ein neuentwickeltes, anwenderorientiertes Remote-I/O-System, das eine gleichermaßen einfache wie flexible Systemauslegung ermöglicht und bei schneller, werkzeugloser Installation für eine sichere, zuverlässige Inbetriebnahme sowie minimierte Stillstandzeiten von Maschinen und Anlagen sorgt.
Das Remote-I/O-System bietet eine Modulbreite von lediglich 11,5 mm. Diese hohe Kanaldichte senkt den Platzbedarf und ermöglicht eine flexible Gestaltung von Feldbusknoten. Der anwenderfreundliche, modulare Aufbau sowie der integrierte Web-Server dienen der schnellen Inbetriebnahme und einem einfachen Service: Dank feststehender Modulbasis lässt sich die Elektronik wechseln, ohne die Kommunikationsanbindung oder die Versorgungsspannung unterbrechen zu müssen. Jede Modulbasis vereint Hutschienenbefestigung, Funktionserde-Anbindung, Elektronik und Kommunikationsanbindung.
Eine steckbare Anschlussebene erlaubt den zeitsparenden, fehlerfreien Anschluss von Sensoren und Aktoren mit vorkonfektionierten Leitungen. Für einfaches Handlung und geringe Verdrahtungszeiten sorgt ebenso das zuverlässige und rüttelsichere Push-in-Anschlusssystem. Die einreihig ausgelegte Anschlussreihe zeichnet sich durch eine übersichtliche Struktur aus, weshalb sich beim Verdrahten die Zuordnung zu den Schaltbildern einfach und weitgehend fehlerfrei gestaltet. Bei u-remote hat nicht nur jedes Modul sondern auch jeder Kanal seine eigene LED, was die Diagnose im Fehlerfall erheblich vereinfacht. Mit den in Standardfarben leuchtenden, frontseitigen LEDs erkennt der Anwender auf einen Blick den Status der Module oder nimmt Diagnosen des I/O-Systems vor. Fehler lassen sich so eindeutig identifizieren und schnell beheben. Ein im Koppler integrierter Web-Server gestattet mit seiner Oberfläche das Prüfen vor Ort oder aus der Ferne: Ob Diagnosen per Fernzugriff oder die Simulation von Eingängen sowie das Forcen der Ausgänge vor Ort – das System benötigt dazu keine spezielle Software, sondern lediglich einen Standard-Browser. Neben einer erleichterten sektionsweisen Inbetriebnahme beschleunigt dies auch den Service bei einem Anlagenstillstand.
Mit zwei getrennten Versorgungspfaden
Das System hat zwei getrennte, hoch belastbare 10-A-Versorgungspfade nach extern, andererseits einen internen, hoch belastbaren Versorgungspfad für den Stationsbetrieb. Das System trennt die Versorgung für Ein- und Ausgänge durch zwei 10-A-Strompfade. Dies lässt ein selektives Abschalten zu und spart Einspeisemodule, schont den Platzbedarf und verringert Planungs- sowie Wartungsaufwand. Eine Einspeisung genügt, ein Versorgungspfad ermöglicht den Betrieb von 64 Modulen mit einer einzigen Einspeisung am Koppler. Beides sorgt für äußerst kompakte Remote-I/O-Stationen und vereinfacht ihre Auslegung.
Der Stationsbus bietet hohe Performance, er arbeitet mit bis zu 256 DI/DOs in 20 µs. Mit seiner äußerst kurzen Reaktionszeit, der schnellen Abbildung von Prozessen und seinen Leistungsreserven ist er zukunftssicher ausgelegt. Das mechanisch querverriegelte Remote-I/O-System ist für industrielle Zwecke besonders robust ausgelegt und wird rüttelsicher auf Tragschienen montiert. Eine übersichtliche Farbkennzeichnung des Remote-I/O-Systems vereinfacht die Handhabung: Alle relevanten Modulfunktionen lassen sich optisch leicht identifizieren. Orangefarbige Bedienelemente dienen dem intuitiven Handling. Anwender können die Module nicht nur werkzeuglos installieren, sondern auch in ihrer Reihenfolge jederzeit ändern. Das beschleunigt Wartungstätigkeiten an Maschinen und rationalisiert auch das Umrüsten von Anlagen.
Wählbare Anschlussmöglichkeiten
Auch von den frei wählbaren Anschlussmöglichkeiten profitieren Anwender: Ob sie mit 2-, 3- plus FE- oder 4-Leitertechnik arbeiten möchten. Eine professionelle Software vereinfacht die Planung der Stationen. Implementierte Funktionen sind 3D-Ansichten, die Bestückung auf der Tragschiene, Beschriften mit Markierern, Export von CAD-Daten und nicht zuletzt die Überprüfung des korrekten Stationsaufbaus.
Der Hersteller erzielt die Variantenvielfalt seiner Module durch Parametrierbarkeit, nicht durch eine breite Artikelvielfalt – so gibt es pro Modul nur eine Artikelnummer für diverse Funktionen. Das erleichtert die Modulauswahl sowie die Planung und reduziert die Lagerhaltung. Verfügbar sind zudem umfangreiche Markierungsoptionen. Übersichtlich gestalten lässt sich die Betriebsmittelkennzeichnung mit MultiCard: Markierer aus diesem System sind mit den Druckern PrintJet Pro und PrintJet Advanced auch farbig druckbar. Dies gilt für Anschlussmarkierer, den 3-Modulmarkierern pro Modul oder den Schwenkmarkierer – Anwender können sie individuell beschriften.
Fehlstecksicherheit gehört zum Systembestandteil: Bis zu 64 individuellen Funktions- und vier Steckplatz-Kodierungen vermeiden Installationsfehler und helfen bei Servicetätigkeiten. Das Remote I/O-System – mit Ethernet- sowie USB-Schnittstelle – ist von akkreditierten Labors zertifiziert, das bezieht die Feldbusintegration zur SPS, die Produktnorm IEC 61131-2 ebenso wie die UL-Zertifizierung ein. Via aufgedruckten QR-Code sind Installationsanweisungen oder technische Daten abrufbar und stehen auch auf Smartphones jederzeit zur Verfügung. Feldbuskoppler sind für Profibus-DP V1, Profinet IRT, Ethercat sowie Modbus TCP verfügbar. Koppler für Devicenet, Ethernet/IP und Can-open sind für 2014 angekündigt. ge

INFO-TIPP
Automatisierung produktiver und einfacher gestalten; dazu ein Video:

PRAXIS PLUS
Folgende Module sind verfügbar:
  • Digitale Eingangsmodule mit 4, 8 und 16 positiv schaltenden Eingängen
  • Digitale Ausgangsmodule mit 4, 8 und 16 positiv schaltenden Ausgängen in 0,5 A, teilweise auch als 2-A-Variante
  • Solid-State-Relais- und mechanische Relaismodule mit 4 Kanälen
  • Pulsweitenmodulierte Ausgangsmodule mit 0,5 A und 2 A Strombelastbarkeit
  • Universelle, 4-kanalige, analoge Ein- und Ausgangsmodule mit 12 und 16 Bit, einstellbar von -10 bis +10 V und 0/4 bis 20 mA
  • 4-kanalige Temperaturmodule für RTD- und Thermokopplersensoren mit Einzelkanaldiagnose
  • Nachspeisemodule für eine zusätzliche galvanische Trennung und Stromnachspeisung für Ein- und Ausgangsstrompfad
  • SIL-3-Einspeisemodule für sicheres Abschalten des nachfolgenden Ausgangsstrompfades, mit bis zu zwei Anschlüssen für Not-Aus-Kreise
  • Potenzialverteilermodule für 24 V, Masse und Funktionserde
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