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„Industrie 4.0 ist hier bereits Realität“

Intralogistik-Messe Cemat steht unter dem Motto ‚Smart – Integrated – Efficient‘
„Industrie 4.0 ist hier bereits Realität“

Die völlige Vernetzung von Prozessen, Arbeitsplätzen, Ladungsträgern, Verpackungseinheiten und Waren ist schon seit langem integraler Bestandteil der Intralogistik, ist Christoph Beumer, Vorsitzender des Cemat-Präsidiums, überzeugt. Nur die Bezeichnung dafür sei noch relativ neu: Industrie 4.0.

Dank eines erweiterten Konzeptes und der neuen Gliederung in fünf Technologiebereiche (siehe Kasten) können sich Besucher der Intralogistikmesse Cemat 2014 noch gezielter über bereits realisierte Lösungen in ihrem Bereich informieren. Logistische Prozesse könnten nicht länger einzeln und voneinander isoliert betrachtet werden, sagt Christoph Beumer, Vorsitzender des Cemat-Präsidiums. Vielmehr müssten Unternehmen sämtliche Informations- und Güterflüsse – sowohl unternehmensübergreifend als auch intern – ganzheitlich betrachten, planen und dabei kontrollieren. Dazu werden die einzelnen Elemente dieser Ketten mit immer mehr Intelligenz ausgestattet. „Und diese Intelligenz steuert immer häufiger sich selbst, das heißt: Die intelligente Automatisierung nimmt zu“, so Beumer. „Dies ermöglicht eine hoch effiziente Verkettung und Vernetzung der Prozesse und aller beteiligten Elemente.“

Die Vernetzung von Maschinen, Bauteilen, Verpackungen und Waren lasse ein riesiges, allumfassendes Netzwerk entstehen, bei dem das uns heute bekannte Internet nur der Informationsteil sein werde, so Beumer weiter. „Dieses Netzwerk wird die logistischen Abläufe von Grund auf verändern.“ So beschreibt denn auch das Leitthema der Cemat, ‚Smart – Integrated – Efficient‘, die intelligente Steuerung integrierter Logistikketten über den gesamten Wertschöpfungsprozess hinweg. „Für diese Art der Vernetzung braucht es eine sichere und zuverlässige Technik“, so der Intralogistik-Experte. Diese beinhalte immer leistungsfähigere Prozessoren, Bedienelemente, Software und Steuerungen. All das muss in ein einfaches und bedienbares System integriert werden, mit dem sich das gigantische Datenaufkommen effizient steuern lässt.
„Diese Komplexität nutzenbringend – und nicht um der Technologie Willen – zu beherrschen, wird für die Intralogistikbranche wie auch für die gesamte Industrie eine entscheidende Aufgabe“, betont Beumer. Überhaupt ist er der Meinung, dass Ziel der Automatisierung zukünftig ist, Arbeit nicht nur effizienter, sondern ergonomischer zu gestalten. Automatische Fördertechnik, Sortier- und Verteilanlagen, Kommissioniersysteme, Palettierer und Depalettierer oder schlicht Hebehilfen sorgten dafür, dass ein Mitarbeiter in einem Paketzentrum nicht 20, 30 oder mehr Tonnen Gewicht am Tag heben und mit Mitte 50 in den Krankenstand gehen müsse. „Die Möglichkeiten, Arbeit ergonomischer und somit effizienter zu gestalten, sind sicher bei weitem noch nicht ausgereizt.“ Als einen weiteren Trend nennt Beumer abschließend zudem nachhaltige Lösungen – die müssten flexibel sein und so wenig Material und Energie wie möglich verbrauchen. mc

INFO-TIPP
Die Intralogistik-Messe Cemat findet von 19. bis 23. Mai in Hannover statt. Die Deutsche Messe AG als Veranstalterin erwartet mehr als 1000 Aussteller, von denen rund 60 Prozent aus dem Ausland kommen. Erstmals gliedert sich die Messe in fünf Technologiebereiche, wobei insbesondere auch der Produktionslogistik mehr Raum geboten werden soll:
  • Move & Lift
  • Store & Load
  • Pick & Pack
  • Logistics IT
  • Manage & Service
Ab 2014 wechselt die Cemat übrigens zu einem 2-Jahres-Turnus.
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