Um Kunststoff-Energieketten am Ende ihrer Lebensdauer ein zweites Leben zu schenken, hat igus das Recyclingprogramm chainge entwickelt. Dieses hat nun Wirtschaftspreis Rheinland als wichtigen Schritt in Richtung nachhaltiges Wirtschaften honoriert und mit dem Wirtschaftspreis für Nachhaltigkeit ausgezeichnet.
Das Recyclingprogramm von igus bewahrt Energieketten aus Hochleistungskunststoff, die in vielen Maschinen und Anlagen in der Industrie weltweit eingesetzt werden, vor der Verbrennung und schenkt ihnen ein zweites Leben. Kunden können ihre ausgedienten Energieketten an igus schicken – sogar Energieketten von Wettbewerbern nimmt igus zurück. Im Gegenzug erhalten Kunden einen Wertgutschein, der sich nach dem Gewicht der Ketten bemisst. Das Unternehmen verwandelt die ausgedienten Energieketten in Granulat, aus dem Spritzgussmaschinen neue Energieketten herstellen können. Die cradle-chain E2.1.CG ist die erste Energiekette der Welt, die zu 100 Prozent aus recyceltem Material besteht und gleiche technische Eigenschaften und Belastungsgrenzen wie Neuware aufweist. Seit 2019 wurden so bereits über 52 Tonnen eingesammelt und der Wiederverwertung zugeführt.
So konnte das Unternehmen in der Kategorie Nachhaltigkeit die Jury um Persönlichkeiten wie Nicole Grünewald, Präsidentin der IHK Köln, und Thorsten Breitkopf, Ressortleiter Wirtschaft Kölner Stadtanzeiger, mit chainge überzeugen. NRW-Umweltminister Oliver Krischer, der den Preis überreichte, lobte in seiner Rede das Engagement des Unternehmens. (eve)
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