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Rose Systemtechnik: Sondergehäuse schützt Funkwarnsystem von Zöllner

Individuell angepasste Lösung
Rose-Systemtechnik-Sondergehäuse schützen Warnsysteme für Gleisbaustellen

Die regelmäßige Wartung und Instandhaltung der Schienennetze ist zwingend notwendig und sorgt für einen sicheren und reibungslosen Bahnverkehr. Um das Personal an der Schiene rechtzeitig vor herannahenden Zügen zu warnen, kommt vielfach ein akustisches System der Zöllner Signal GmbH zum Einsatz – geschützt durch die robusten Gehäuse von Rose Systemtechnik. Da kein Standardgehäuse alle Anforderungen des Herstellers automatischer Warnsysteme erfüllte, wurde eine Sonderlösung entwickelt.

Katharina Lange, Leitung Marketing bei Rose Systemtechnik GmbH, Porta Westfalica

Inhaltsverzeichnis

1. Sondergehäuse mit individuellen Anpassungen
2. Signalfarbe sorgt für eine gute Sichtbarkeit
3. Automatische Pegelanpassung

 

Die Unternehmensgruppe Zöllner hat sich das Ziel gesetzt, den Verkehr auf Wasserstraßen und auf der Schiene sowie die Arbeiten an und auf den Gleisen sicherer zu machen. Das Familienunternehmen wurde 1946 als Hersteller akustischer Signalanlagen für die Schifffahrt gegründet. Für mehr Arbeitssicherheit auf Gleisbaustellen entwickelt, fertigt und vertreibt Zöllner seit den 90er-Jahren automatische Warnsysteme, um Personen im Gleisbereich vor herannahenden Zügen zu warnen.

Zum Portfolio des Unternehmens gehört unter anderem das mobile Funkwarnsystem MFW, das das Personal auf Gleisbaustellen akustisch sicher vor nahenden Schienenfahrzeugen warnt. Dafür wurde es mit aktueller Funktechnologie ausgestattet. Damit die Signaltechnik im rauen Baustellenbetrieb keinen Schaden nimmt, werden die Komponenten in einem robusten Sondergehäuse der Rose Systemtechnik GmbH verbaut.

Sondergehäuse mit individuellen Anpassungen

„Zöllner hat bereits 2008 bei uns wegen einer Lösung für das MFW angefragt“, erinnert sich Jeannette Kossmann, Gebietsverkaufsleiterin bei Rose Systemtechnik. Zu dem Zeitpunkt setzte das Kieler Unternehmen schon Polyester-, Polycarbonat-, Aluminium- und Pilot-Handbediengehäuse von Rose für andere Warnsysteme ein. Bei der Anfrage für das MFW fand man damals im Standardprogramm allerdings kein passendes Gehäuse, das alle Anforderungen erfüllte.

„Wir haben dann kurzerhand eine Sonderanfertigung angeboten“, sagt Axel Brandhorst, Leiter Konstruktion bei Rose. Die grobe Entwicklung des Gehäuses übernahm Zöllner, für die Auskonstruktion und fertigungsgerechte Umsetzung waren die Gehäuse-Spezialisten aus Porta Westfalica verantwortlich. Dabei brachten die Ingenieure und Techniker von Rose auch Detaillösungen von anderen Produkten ihres Portfolios mit ein:

Das Sondergehäuse aus Polyamid sollte mit diversen metallischen Schraubpunkten ausgestattet und teilweise mit einer EMV-Schirmbeschichtung versehen werden. Darüber hinaus sollte es über eine Ober- und eine Unterschale verfügen. „Es war eine Herausforderung, bei einem thermoplastisch gefertigten Gehäuse die geforderte Dickwandigkeit und Form zu erzielen“, erklärt Brandhorst. Er und seine Kollegen setzten zunächst ein manuelles Kleinserien-Werkzeug ein, merkten aber schnell, dass die Bauteilqualität zu sehr schwankte und die steigenden Stückzahlen mit dieser Produktionsmethode nicht zu bewältigen waren. „Deshalb sind wir relativ bald auf ein vollautomatisches Serienwerkzeug umgestiegen.“

Signalfarbe sorgt für eine gute Sichtbarkeit

Damit das mobile Funkwarnsystem nicht nur gut zu hören, sondern auch schon von weitem zu sehen ist, fertigt Rose die entsprechenden Gehäuse aus einem gelben Kunststoff. Da das Unternehmen eine eigene Fertigung inklusive Lackiererei betreibt, kann es aber auch neutrale Gehäuse in jeder beliebigen Farbe beschichten. In der Fertigung werden pro Woche etwa 14.000 Gehäuse für verschiedene Kunden veredelt. Darüber hinaus verfügt der Anbieter über ein großes Konstruktions-Team, das ein sehr breites Produktspektrum sowie eine große Flexibilität ermöglicht. Dementsprechend wird eine passgenaue Sonderlösung entwickelt, wenn für eine Anwendung kein Standardgehäuse infrage kommt. Inzwischen setzen Unternehmen aus sehr unterschiedlichen Branchen Gehäuse aus Porta Westfalica ein – von der Automobil- über die Prozessindustrie bis hin zum Maschinen- und Anlagenbau.

Automatische Pegelanpassung

Die automatischen Warngeräte der Firma Zöllner sind zudem mit dem Autoprowa-Effekt + ausgerüstet. Dieser Effekt sorgt für eine automatische Pegelanpassung, die die Lautstärke der Warnung kontinuierlich an den Umgebungslärm anpasst. Die Warngeräte bieten somit einen guten Schutz für das Personal auf Gleisbaustellen, reduzieren aber gleichzeitig den Schallpegel auf ein notwendiges Maß, um die Lärmbelastung für Anwohner zu minimieren.

Des Weiteren verfügt das mobile Funkwarnsystem MFW über aktuelle Funktechnologie. Dadurch stehen sämtliche Funkkomponenten auch über große Entfernungen hinweg miteinander in Kontakt und sorgen so für eine optimale Kommunikation. Das System entspricht der Sicherheitsstufe SIL 4 und bietet Sicherheit für das am Gleis beschäftigte Personal sowie Flexibilität und Komfort für den Anwender. Geeignet ist es vor allem für den Einsatz auf kurzzeitigen sowie mobilen Gleisbaustellen.

Je nach Anwendungsbereich und Anforderungen stellt Zöllner kabelgebundene sowie funkbasierte Systeme zur Verfügung. Beide Varianten arbeiten nach demselben Prinzip: Zunächst wird ein herannahendes Schienenfahrzeug manuell, über Zugdetektoren oder über Stellwerksinformationen erfasst. Dann wird die Information weitergegeben und eine Warnung ausgelöst. Hat das Schienenfahrzeug die Baustelle passiert, wird die Warnung zurückgenommen und die Arbeit kann fortgesetzt werden. (ik)

Weitere Informationen zu den Sondergehäusen von Rose Systemtechnik


Kontakt:
Rose Systemtechnik GmbH
Erbeweg 13 – 15
32457 Porta Westfalica
Tel.: +49 571 50 41-0
E-Mail: rose@rose-pw.de
Website: www.rose-systemtechnik.com

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