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Kabelkonfektionen ermöglichen eine Maschine mehr alle drei Wochen

Elektrische Verbindungstechnik
Kabelkonfektionen ermöglichen eine Maschine mehr alle drei Wochen

Kabelkonfektionen statt Einzelposten – das ist seit einigen Jahren ein erfolgreicher Ansatz des niederländischen Sägemaschinenherstellers Harwi, um die Produktivität zu optimieren und die Montage zu vereinfachen. Durch die maßgeschneiderten Kabelkonfektionen von Lapp braucht der Maschinenhersteller pro gebauter Maschine 4 h weniger, alle zwei bis drei Wochen entsteht so eine zusätzliche Maschine. Auch die Installation der Sägemaschinen wurde leichter, das Risiko von Fehlverkabelungen sank.

Qualität und Haltbarkeit der Produkte noch weiter verbessern – das war das Ziel von Adriaan van Mensvoort, als er vor drei Jahren die Geschäftsführung des niederländischen Industriesägemaschinen-Herstellers Harwi übernahm. Davon betroffen waren auch die Verbindungslösungen. Bis dato hatte Harwi Kabel und Steckverbinder immer als Einzelposten bestellt, jetzt bezieht das Unternehmen komplette Kabelkonfektionen, die vom langjährigen Partner Lapp für jeden Sägemaschinentyp maßgeschneidert werden. „Allein durch diese Entscheidung sparen wir bei jeder Maschine, die wir bauen, etwa vier Stunden ein, was es uns ermöglicht, alle zwei bis drei Wochen eine zusätzliche Maschine zu bauen“, berichtet van Mensvoort. „Das macht auch die Installation für unsere Händler viel einfacher, schneller und reduziert mögliche Fehlerquellen.“

Zentrales Ziel von Harwi war schon immer, Maschinen für ein sicheres und ergonomisches Arbeitsumfeld zu liefern, ein Leitfaktor für alle technischen und Serviceentscheidungen. „Wir stellen fest, dass die Verbindungslösungen ein Aspekt waren, bei dem eine Verbesserung in dieser Hinsicht einen großen Unterschied macht“, so der Geschäftsführer weiter.

Alle Kabel und Stecker als fertiges Paket

Zuvor bezog Harwi Kabel und Stecker noch als Einzelposten. Während des Baus einer Maschine entnahmen die Mitarbeiter das, was sie brauchten, nach eigenem Ermessen dem Lager. „Das hat funktioniert, weil wir qualifizierte Mitarbeiter hatten und immer noch haben, aber es war nicht besonders effizient, sowohl was die Montagezeit als auch die Lagerhaltung anging“, erinnert sich van Mensvoort. „Und es machte die Installation beim Kunden schwieriger, als sie sein musste.“

Sägemaschinen von Harwi werden in zwei Teilen geliefert, die vor Ort zusammengebaut werden müssen. Dazu gehört auch der Anschluss des Sägemotors an die Steuereinheit. „Bis vor kurzem bedeutete dies, einen Anschlusskasten zu öffnen und mehrere Stromkabel manuell zu verdrahten“, sagt Adriaan van Mensvoort. „Das war ein aufwendiger Prozess, der ein geschultes Auge erforderte – und wenn nur eines dieser vielen Kabel falsch angeschlossen war, drehte sich das Sägeblatt in die falsche Richtung oder gar nicht.“

Das war der Grund, warum sich das Unternehmen an die U.I. Lapp GmbH in Stuttgart wandte. Kabelkonfektionen erwiesen sich schnell als optimale Lösung. Für jede Harwi-Sägemaschine liefert Lapp jetzt alle benötigten Kabel und Stecker als komplettes, vorgefertigtes Paket.

Auch eine Antwort auf den Fachkräftemangel

Neben einer erheblichen Zeitersparnis bei der Montage bedeutet das auch, dass Harwi für diese Aufgabe nicht mehr auf Fachkräfte angewiesen ist – ein großer Vorteil in Zeiten des sich verschärfenden Fachkräftemangels. Und nicht zuletzt wurde dadurch auch der Installationsprozess erleichtert: Statt dem bisherigen aufwendigen Prozess muss das Servicepersonal bei der Montage nur noch ein Kabelbündel einklicken – und fertig ist die Verkabelung. „Das macht das Leben für unsere Händler sehr viel einfacher“, betont van Mensvoort, „und es erspart uns eine Menge Kundenbeschwerden, dass ihre Maschine nicht richtig funktioniere.“

Etwas so Wesentliches wie Kabelkonfektionen auszulagern, erfordere aber ein gewisses Maß an Vertrauen in den Hersteller, denn man mache sich ziemlich abhängig, betont van Mensvoort. „Aber bei Lapp haben wir volles Vertrauen.“ Lapp ist schon seit vielen Jahren Lieferant von Harwi, dadurch entstand zwischen den Unternehmen ein entsprechend vertrauensvolles Verhältnis. „Lapp arbeitet eng mit seinen Kunden zusammen und sowohl die Vertriebs- als auch die Ingenieurteams verstehen unsere Bedürfnisse – wir konnten ihren Enthusiasmus spüren, wenn es darum ging, eine Lösung zu finden, die genau zu unserem Anwendungsfall passt.“ (co)

www.lappkabel.de

Mehr zum Angebot der Kabelkonfektionen


Sägemaschinen von Harwi
Bild: Lapp

Der Anwender

Harwi liefert robuste, einfach zu bedienende und qualitativ hochwertige Sägemaschinen oft an die holzverarbeitende Industrie, ist aber auch seit langem mit renommierten DIY-Marken wie Praxis, Gamma oder Bouwmaat verbunden. Dabei weist das Unternehmen alle wichtigen Sägemaschinentypen vor: vertikale Sägemaschinen, Radialsägemaschinen und Kreissägemaschinen. Die Qualitätsstandards gelten in gleicher Weise für alle Arten von Sägemaschinen.

Wegen ihrer Sicherheit, Langlebigkeit und Ergonomie sind industrielle Sägemaschinen von Harwi seit 1960 weltweit beliebt. „Wir wissen von Harwi-Sägemaschinen, die schon vor meiner Geburt im Einsatz waren – inzwischen also seit mehr als 35 oder 40 Jahren“, berichtet Geschäftsführer Adriaan van Mensvoort. Vor drei Jahren erfolgte in dem Traditionsunternehmen ein Generationswechsel und Adriaan van Mensvoort übernahm die Leitung.

Die Maschinen finden ihren Weg zu den Kunden über ein großes Netz von Händlern in der ganzen Welt, die sich auch um die Installation und den Service kümmern.

www.harwi.nl

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