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Harting geht mit Rekordinvestition in eine klimaneutrale Zukunft

Jahreszahlen Harting Technologiegruppe
Harting verzeichnet höchsten Umsatz der Firmengeschichte

Harting verzeichnet höchsten Umsatz der Firmengeschichte
Der Harting Vorstand hält für das laufende Geschäftsjahr 2020/21 ein Umsatzplus im zweistelligen Bereich für möglich: Philip Harting, Dietmar Harting, Margrit Harting, Dr. Michael Pütz, Andreas Conrad, Maresa Harting-Hertz und Dr. Kurt D. Bettenhausen (von links nach rechts). Bild: Harting

Die Harting Technologiegruppe aus Espelkamp setzt im Geschäftsjahr 2020/21 (30. September) ihren Wachstumskurs fort. Mit einem Umsatzplus von 14,5 % gegenüber dem Vorjahr (759 Mio. Euro) erwirtschaftete das Familienunternehmen 869 Mio. Euro.

Harting verzeichnet Wachstum in allen Regionen

Alle Regionen, in denen das Unternehmen tätig ist, haben sich im Geschäftsjahr 2020/21 positiv entwickelt – mehrheitlich sogar mit deutlichem Wachstum. Der Umsatz in Europa (ohne Deutschland) wuchs um 15 % auf 40 Mio. Euro. In den Amerikas erzielte das Unternehmen eine Steigerung von 14 % und legte 12 Mio. Euro zu. Dahinter reiht sich Asien ein mit einem Umsatz von 6 % bzw. 13 Mio. Euro. An der Spitze steht Deutschland mit einem Wachstum von 23 %, was einem Plus von 40 Mio. Euro entspricht.

Auch die Zahl der Mitarbeiter befindet sich im Aufwärtstrend und stieg im Verlauf des Geschäftsjahres 2020/21 auf 6.190 (Vorjahr 5.477). Das entspricht einem Plus von 13 %. Im Inland wurden 40 neue Stellen geschaffen, in den ausländischen Produktionsstätten und Tochtergesellschaften sogar 673 Mitarbeiter eingestellt (+ 23,4 %). Damit waren im Ausland am 30. September 2021 insgesamt 3.546 Mitarbeiter beschäftigt, im Inland 2.644.

Geschäftsbereiche nehmen Trends ins Visier

Die verschiedenen Geschäftsbereiche der Harting Technologiegruppe haben in den vergangenen Monaten diverse Trendthemen in ihren Fokus gerückt. Unter der Überschrift „All for Energy” adressiert das Unternehmen die Energiewende in Form einer schnellen und sicheren Skalierung von Energiespeichersystemen. „All for Railway“ zielt hingegen auf wichtige Trends im Bahnbereich ab: Die Übertragung höherer Ströme bzw. Spannungen sowie eine CO2-Reduktion durch die Gewichtsverringerung bei Schienenfahrzeugen.

Weiterhin setzt Harting als einer der Initiatoren des „SPE Industrial Partner Networks“ mit „Single Pair Ethernet“ (SPE) auf den neuen weltweiten Infrastruktur-Standard für die Digitalisierung der Industrie.

Mit der Global Business Unit Harting Customised Solutions führt die Technologiegruppe die Geschäftsbereichs-Fäden von Engineering, Connectivity und Verkabelung zusammen. Co-Engineering, die Nähe zum Kunden und die Entwicklung integrierter Lösungen gemeinsam mit Partnern zählen zum Erfolgsrezept, das durch die so genannten Application Engineering Center in den Regionen gepusht wird.

Wie bereits in den vergangenen Jahren verzeichnete die Automotive-Sparte auch für 2020/2021 eine dynamische Entwicklung. Den Trends der Nachhaltigkeit und der Dekarbonisierung folgend, erweitert der Geschäftsbereich sein Portfolio innovativer, robuster und zuverlässiger Ladelösungen und Steckverbinder für elektrifizierte mobile Anwendungen. Der Geschäftsbereich Systems, Spezialist auf dem Gebiet von Kassenzonen im Einzelhandel, steigerte seinen Absatz um 91 % mit dem Erfolgsmodell HA-Checkout ProLine, einem Kassentisch-Relaunch im neuen Edge-Design.

Investitionsvolumen betrug rund 40 Millionen Euro

„Wir haben unsere Standorte optimiert, das heißt, in neue Technologien und Automatisierungen investiert“, kommentiert Philip Harting das Investitionsvolumen von rund 40 Mio. Euro, das im abgelaufenen Geschäftsjahr aufgewendet wurde. Während für Espelkamp die Standortsicherung durch den kontinuierlichen Ausbau von Digitalisierung und Automatisierung erzielt wurde, standen die Ausgaben für die weltweiten Landesgesellschaften unter der Prämisse „In der Region, für die Region“. Hier sind insbesondere die Standorterweiterungen (Bereich Automotive und Schweiz) und Kapazitätserweiterungen (Rumänien und Mexiko) zu nennen.

Ausblick 2022

Bei allen Investitionen stehen Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Fokus. „Grün ist nicht nur unser Denken, sondern auch unser Handeln“, so Philip Harting. „Seit über 30 Jahren sind wir aus Überzeugung ein grünes Unternehmen und richten all das, was wir tun, nach dieser grünen Richtschnur aus.” So habe das Unternehmen beispielsweise seit 2011 rund 175.000 Tonnen Co2 eingespart – durch den Einsatz „grüner“, zum Teil selbst produzierter Energie, durch Investitionen in Photovoltaik oder energieeffiziente Produktionsprozesse. Nachhaltiges und Ressourcen schonendes Denken prägt aber nicht nur die internen Prozesse – kombiniert mit den gesellschaftlichen Trends demografischer Wandel und De-Globalisierung bildet sich ein Dreiklang für die technologischen Trends, die die Industrielle Transformation vorantreiben. „Dabei wollen wir mit neuen, innovativen Konnektivitätslösungen nachweisbare Mehrwerte für unsere Kunden schaffen und einen signifikanten Beitrag zur Elektrifizierung und Digitalisierung leisten“, erklärt Philip Harting.

Dazu unternehme das Unternehmen große Anstrengungen und leiste für das kommende Jahr Rekordinvestitionen von 90 Mio. Euro in die eigene Produktion, in die Entwicklung neuer Technologien und in die Klimaneutralität aller weltweiten Standorte.

„Wir sehen uns gut aufgestellt.“ Trotz nach wie vor bestehender Risiken wie Materialknappheit, steigende Energie- und Transportkosten und der Corona-Pandemie sieht der Vorstandsvorsitzende das Unternehmen auf starkem Wachstumskurs: „Wenn alles so positiv weiterläuft wie bisher, halten wir für das Geschäftsjahr 2021/2022 ein erneut zweistelliges Wachstum für möglich.”

www.harting.com

Harting Stiftung & Co. KG
Marienwerderstr.
3
32339 Espelkamp
Tel.:+49 5772
47–0

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