Bei den kundenspezifischen kapazitiven Bedieneinheiten von Bopla sitzt die Intelligenz in der Tastatur und nicht auf der Leiterplatte. So können Sensoren und Auswerteelektronik gleich in einer kompakten Eingabeeinheit integriert werden. Möglich macht dies eine mit flexibler Elektronik bedruckte Touch-Sensorfolie, mit der sich sogar gebogene Oberflächen in Eingabeeinheiten verwandeln und hinterleuchtete Tastenflächen realisieren lassen. Gleichzeitig sind diese Systeme deutlich weniger störanfällig, langlebiger und anwenderfreundlicher als übliche kapazitive Tastaturen. Sie eignen sich ideal für Applikationen mit hohen mechanischen Beanspruchungen oder anspruchsvollen Hygienestandards.
Die Tastatur kann als Einzeltaster, Slider oder Matrix direkt auf die jeweilige Bedienoberfläche – Glas, Acrylglas, Gehäusedeckel etc. – oder eine separate Folie gedruckt werden. Eine solche Touch-Sensorfolie lässt sich auf jede Oberfläche aufkleben, um diese so in eine Eingabeeinheit zu verwandeln.
Individuelle Gestaltung und hohe Langzeitstabilität
Zu den Vorteilen gedruckter Elektronik zählen neben einer maximalen Flexibilität bei der Wahl der Oberflächen und der applikationsspezifischen Gestaltung der kapazitiven Eingabesysteme auch eine effiziente Fertigung und ein reduzierter Materialverbrauch. Durch die Kombination mit dem grafischen Druck lassen sich zusätzlich Kosten sparen.
Gleichzeitig steigen Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Eingabesysteme, denn die einwandfreie Funktion der geschlossenen Oberfläche ist auch bei Feuchtigkeit, aggressiven Flüssigkeiten sowie Schmutz und sonstigen Verunreinigungen gewährleistet. Da sich die kapazitiven Eingabeeinheiten leicht reinigen lassen, ist ein Einsatz in besonders rauen Industrieumgebungen oder dem öffentlichen Raum ebenso möglich wie in hygienisch reinen Umgebungen wie der Medizin- oder Lebensmittelproduktion. (ks)
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