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Modulares Bussystem erweitert
Das MBS von Schlegel bekommt ein neues Gateway

Das MBS von Schlegel bekommt ein neues Gateway
Das modulare Bussystem von Schlegel ist flexibel und zugleich universell für unterschiedlichste Kommunikationssysteme einsetzbar. Mit dem neuen Gateway wurde das MBS nun um ein kompaktes Modul erweitert. Bild: Georg Schlegel

Eine Lösung für verschiedene Systeme: Mit seinem modularen Bussystem (MBS) bietet Georg Schlegel eine Lösung, die sich einfach und schnell in viele unterschiedliche Kommunikations- und Bussysteme einbinden lässt. Mit dem neuen Schlegel-Gateway wurde das MBS um ein kompaktes Modul erweitert, das mit Zusatzkomponenten wie einer RFID-Schnittstelle ausgestattet ist.

 

Wie kommuniziert das modulare Bussystem von Schlegel?

Das MBS ist ein proprietäres Bussystem, das sich einfach und schnell in verschiedene Kommunikationssysteme einbinden lässt. Dazu zählen derzeit Feldbussysteme wie Profibus DP, AS-Interface oder CANopen sowie Industrial Ethernet Netzwerke wie Profinet, Ethernet/IP, EtherCAT oder Powerlink und seit neuestem auch IO-Link. Die Einbindung des MBS ist überraschend einfach. Es genügt, das MBS über den Busknoten des Basismoduls mit dem jeweiligen spezifischen Kommunikationssystem zu verbinden. Jegliche Kommunikation des Basismoduls erfolgt unabhängig davon, welches System von außen eingeführt wird, über den internen proprietären Datenbus.

Welche Erweiterungsmodule gibt es für das Bussystem?

Neben dem Basismodul finden sich auch Erweiterungsmodule, die das modulare Bussystem um weitere Eingänge/Ausgänge (E/A) ergänzen: Mit einem zusätzlichen Kabel können bis zu 128 Befehlsgeräte wie Drucktasten, Wahl-/Schlüsselschalter, Meldeleuchten usw. angesteuert und verwaltet werden.

Jeder Modultyp beinhaltet im Standard je 8 Ein- und 8 Ausgänge und ist in einem Raster von 25 x 25 mm, 27 x 27 mm oder 30 x 30 mm für den typischen Einsatz in Bedienpanels gestaltet. Die Technik des modularen Bussystems ist jedoch so flexibel, dass sich das System an individuelle Bedürfnisse des Kunden anpassen lässt. Auch das Design kann flexibel nach Kundenwünschen verändert werden.

Neueste Portfolio-Mitglieder für das Industrial Ethernet sind ein Gateway mit internem 2-Port-Switch, das neben dem eigentlichen Busknoten eine RFID-Schnittstelle und einen A/D-Wandler „on board“ hat und ein Erweiterungsmodul, das ebenfalls mit einer RFID-Schnittstelle ausgestattet ist und 8 E/A besitzt.

Welchen Zusatznutzen bringt das neue Gateway?

Die vier Varianten des Gateways können über den RJ45-Anschluss des 2-Port-Switch‘ mit dem Profinet, Ethernet/IP, EtherCAT oder Powerlink Netzwerk verbunden werden. Über den M12-Anschluss (oder die alternative Federklemme) wird das MBS nach außen geführt und kann mit den zusätzlichen Erweiterungsmodulen verbunden werden.

Zusätzlicher Vorteil des Gateways gegenüber dem Basismodul: Es ist extrem kompakt und kann überall platziert werden, um Funktionen wie zum Beispiel eine RFID-Benutzerverwaltung oder den Anschluss eines Potentiometers zu realisieren.

Die im Gateway integrierte RFID-Steuerung baut auf das TMS_TCA-System von Schlegel auf. Das heißt: Die Transponder können an einem beliebigen PC programmiert und sofort verwendet werden, dafür ist lediglich die TMS Verwaltungssoftware notwendig. Gelesene Informationen gibt das RFID-Modul zur weiteren Verarbeitung direkt auf den Bus.

Auch das Erweiterungsmodul besitzt ein integriertes TMS_TCA-System, das ähnlich funktioniert wie beim Gateway. Die 8 Ein- und Ausgänge können für die Integration weiterer Steuerungs- oder Bedienelemente benutzt werden. 2 E/A sind für die Ansteuerung eines Leuchtrings des RFID-Lesegeräts vorgesehen, 6 E/A für Verbraucher mit hoher Leistung, insgesamt bis zu 1 A. (eve)
www.schlegel.biz

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