2000 Meter. Diese Höhe über Meer stellt die Obergrenze für Anwendungen vieler nach IEC zertifizierter passiver Bauteile dar. Weshalb diese Grenze, wo doch elektrische und elektronische Geräte auch in deutlich höheren Gefilden zum Einsatz kommen? Schurter unternimmt in seinem aktuellen Whitepaper „Dünne Luft“ zunächst einen kleinen Exkurs in die Physik (Paschen-Effekt) und macht dann die Probe aufs Exempel: Der Anbieter hat einige Kombielemente (Power Entry Module) mit Filter durch den VDE für Anwendungen bis 5000 m.ü.M. prüfen lassen. Die Prüfberichte sind in der Schurter Approval-Datenbank abgelegt. Gestützt auf die VDE-Prüfberichte, kann der Anbieter eigene Prüfberichte für die meisten Kombielemente mit und ohne Filter ausstellen. Diese stellt er den Kunden auf Anfrage zur Verfügung. Entwickelt gemäß IEC für 2000 m.ü.M. halten beispielsweise die Kombielemente DC12, DD12 und KFA auch Höhen von 5000 m.ü.M. gemäß VDE stand.
Es geht auch höher
Schurters Fazit: Obwohl gemäß IEC-Normen bei Gerätesteckern, Filterelementen und vielen anderen passiven Bauteilen „nur“ Anwendungen bis 2000 m.ü.M bestanden werden müssen, so lassen sich dennoch auch höhere Hürden meistern. Zum einen kommen da die Korrekturmaßnahmen nach IEC 60664–1 zur Anwendung, zum anderen aber werden hochwertige Produkte oftmals bereits mit den nötigen Sicherheitsreserven konstruiert. (kf)
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