Die Tofmotion GmbH aus Wien bietet mit der TFM IC5 eine schnelle und robuste 3D-Time-of-Flight-Kamera an. Das innovative Outdoor-Modell ist mit einem IP65-Gehäuse ausgerüstet und eignet sich daher auch für den Einsatz in der Logistik, der Produktionsautomatisierung und -überwachung sowie in autonomen Transportsystemen und der Robotik. Laut Anbieter gibt es derzeit keine vergleichbare Lösung auf dem Markt. Mit einer Bildrate von bis zu 160 fps ist die 3D-Kamera mit QVGA-Auflösung überdurchschnittlich schnell. Alle Bilder werden auf dem Onboard-Prozessor sofort verarbeitet und direkt an die Steuerung weitergegeben – der Datentransfer bleibt so schlank wie möglich.
Infrarot-Laser erfasst Objekte auch bei schlechten Lichtverhältnissen
Die störsichere Erfassung von Objekten erfolgt über Infrarot-Laser, die sich von ungünstigen Schatten und extremen Lichtverhältnissen nicht beeinträchtigen lassen: Die TFM IC5 funktioniert sowohl in dunklen Produktionsumgebungen als auch in der grellen Sonne zuverlässig. Die optische Leistung lässt sich im Bereich von 0 bis 16 W flexibel an die Lichtverhältnisse anpassen, wobei stets die Laserklasse 1 gewährleistet ist – die Laserstrahlen sind somit unschädlich für die Augen. Der Arbeitsbereich von 0.05 bis 10 m ermöglicht es, sowohl sehr nahe als auch weit entfernte Objekte zu erkennen. Dabei wird eine Genauigkeitstoleranz von nur 0,15% eingehalten. Die Größe der Pixel rangiert von 0,15 mm bei 0,05 m und 27 mm bei 10 m Entfernung.
Die industrietauglichen Kameras sind robust und stoßfest und speziell für den Außenbereich konzipiert. Das Gehäuse aus Aluminium und einer PMMA (Polymethylmethacrylat)-Front entspricht der Schutzart IP65. Dank ihrer Stoßfestigkeit und einem erweiterten Temperaturbereich von -45 bis +105 °C ist die TFM IC5 auch für den Einsatz in der Automobilindustrie geeignet. Die kompakte Bauweise und das geringe Gewicht von nur 650 g erlauben eine Integration auch in engen Bauräumen und möglichst leichten Konstruktionen. Weil es in der Kamera keine beweglichen Teile gibt, ist keine mechanische Wartung nötig.
Die TFM IC5 lässt sich per Plug & Play in Betrieb nehmen. Sie verfügt über eine Ethernet-Schnittstelle, weitere Anbindungen lassen sich auf Anfrage realisieren. Kunden stehen Schnittstellen wie ROS, Matlab, Oktave und ein SDK in C++ zur Verfügung. mc
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