Mit der SD-4.0-Plattform treibt die Schmersal-Gruppe die Konnektivität und Vernetzung von Sicherheitsschaltgeräten voran – und ermöglicht so deren Zustandsüberwachung. Über die aktuelle Generation des SD-Busses können elektronische Sicherheitssensoren und -zuhaltungen, die mit einem integrierten SD-Interface ausgestattet sind, umfassende Status- und Diagnosedaten an eine übergeordnete Maschinensteuerung übertragen. Dazu gehören etwa die Anzahl von Schaltzyklen sowie Grenzbereichswarnungen und Abstandswarnungen. Über das SD-Interface ist es außerdem möglich, Sicherheitsschaltgeräte einzeln zu sperren, zu entsperren oder zu konfigurieren. So kann der Anwender zum Beispiel die Rastkraft der elektromagnetischen Sicherheitszuhaltung MZM 100-SD über den SD-Bus einstellen. Der Anwender kann damit die Produktivität der jeweiligen Maschine steigern, weil Unregelmäßigkeiten frühzeitig erkannt werden. Außerdem lassen sich Schwachstellen in der Produktion erkennen oder das Personal nachschulen, wenn man anhand der Auswertung der Diagnosedaten erkennt, dass die Bediener an einer Schutztür oder in einem Gefahrenbereich häufig in den Prozess eingreifen.
Diese Lösung war nominiert für den Automation Award 2020 in der Kategorie DIGITALIZATION.
Hinweis:
Eine detailliertere Darstellung der SD-4.0-Plattform ist hier zu finden:
Schmersal ermöglicht die Zustandsüberwachung von Sicherheitsschaltgeräten