Startseite » Safety »

Zwei Aspekte – aber ein gemeinsames Ziel

Trendinterview zur Maschinensicherheit (Safety) und damit gekoppelt der Security
Zwei Aspekte – aber ein gemeinsames Ziel

Nur eine Maschine oder Anlage die läuft, arbeitet produktiv. Dass dabei die Sicherheit von Mensch und Maschine nicht gefährdet sein darf, ist inzwischen global von Bedeutung. Zunächst losgelöst von der Frage nach der sogenannten Safety ist die Frage nach der Sicherheit vor Bedrohungen, der Security. Beide Aspekte spielen aber spätestens für den Anlagenbetreiber zusammen – nur so lässt sich die Produktivität sicherstellen.

„Die Zeiten, in denen ein europäischer Maschinenbauer eine richtlinienkonforme, sichere Maschine für den Heimatmarkt anbot und die Anwender in Schwellenländern eine Version mit ‚abgespeckter‘ Sicherheitstechnik bestellten, sind vorbei“, bringt es Michael Mandel, Leiter Konstruktion & Entwicklung bei der Wuppertaler K. A. Schmersal GmbH & Co. KG auf den Punkt. Das Thema ‚Safety‘ – also die sogenannte Funktionale Sicherheit oder Maschinensicherheit – ziehe unter anderem aufgrund der Einführung strenger Sicherheitsanforderungen in den entwickelten Ländern voraussichtlich eine steigende Nachfrage nach Sicherheitslösungen nach sich, meinen auch die Marktforscher von Frost & Sullivan. Zudem hätten die Hersteller weltweit erkannt, dass Maschinensicherheit ein Wettbewerbsvorteil sein kann.

Grund genug für die elektro Automation, bei einigen Anbietern von Sicherheitslösungen und -steuerungen nach aktuellen Entwicklungen und der Unterstützung zu fragen, die man insbesondere exportierenden Maschinen- und Anlagenbauern bietet. Eine Erkenntnis ist, dass diese Beratung nicht erst bei der Konfiguration der Schutzeinrichtungen, sondern schon viel früher bei der optimalen Integration der Sicherheitsfunktionen in die Prozesse beginnen sollte, so Michael Mandel weiter. „Wenn man die Sicherheit derart in die Maschine ‚hineinkonstruiert‘, wird sich nicht nur deren Sicherheit erhöhen, sondern auch ihre Produktivität.“
Damit rückt – nicht nur angesichts der Industrie-4.0-Thematik – auch bei den Safety-Betrachtungen die Frage nach der Security in den Fokus, also bezüglich der Sicherheit vor böswilligen Eingriffen. Denn: Gelingt es, eine Anlage so zu manipulieren, dass sie sich abschaltet und in einen ‚sicheren‘ Zustand geht, kann sie nichts mehr produzieren. Safety und Security sind also miteinander gekoppelt – auch wenn Safety und Security prinzipiell getrennt betrachtet würden, wie Franz Kaufleitner, Product Manager Integrated Safety Technology bei der Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H. (B&R) aus dem österreichischen Eggelsberg betont. „Das gründet vor allem auf den stark unterschiedlichen Erwartungen: Während Safety-Mechanismen auf der Basis stabiler, bewährter Algorithmen beruhen und nach ihrer Einführung zertifiziert und damit einzementiert sind, müssen sich Security-Maßnahmen ständig neuen Bedrohungsszenarien stellen und damit beinahe tagesaktuell angepasst werden.“ Lesen Sie deshalb auf den folgenden Seiten, wie fünf Experten die Entwicklungen rund um die Safety und das Zusammenspiel mit der Security beurteilen. co
Newsletter

Abonnieren Sie unseren Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Videos

Hier finden Sie alle aktuellen Videos


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de