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Feldbusse sind weiter gefragt

Marktstudie Industrielle Kommunikation untersucht Technologieeinsatz
Feldbusse sind weiter gefragt

Welche Ethernet-Protokolle und Feldbussysteme setzen deutsche Maschinenbauunternehmen heute und zukünftig ein? Diesen Fragen geht die Marktstudie ‚Industrielle Kommunikation‘ nach und kommt zu dem Schluss, dass Feldbusse auch weiterhin ihre Bedeutung haben. Gleichwohl steige der Einsatz des Echtzeit-Ethernets. Gleiches gelte in geringerem Maße auch für die Funktechnologien – trotz Bedenken der Anwender.

Durch die zunehmende Nutzung der Ethernet-Technologien ist der Einsatz von Feldbussystemen zwar rückläufig, bleibt aber weiterhin relevant. Das ist ein Ergebnis der Marktstudie ‚Industrielle Kommunikation‘, die Michaela Rothhöft, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fachhochschule Südwestfalen, freiberuflich mit Unterstützung des VDMA-Arbeitskreises Steuerungstechnik durchgeführt hat. Im Rahmen der Wiederholung von Studien aus den Jahren 2004 und 2008 gaben im Januar/Februar 2013 deutschlandweit 323 Maschinenbauunternehmen Auskunft zum Ist-Zustand und zu zukünftigen Entwicklungen bezüglich des Einsatzes von Feldbus- und Industrial-Ethernet- sowie Wireless-Technologien.

Der Studie zufolge setzen auch zukünftig noch zwei von drei Maschinenbauern Profibus ein; lediglich rund 14 % geben an, dass sie zukünftig ganz auf ein Feldbussystem (ohne Ethernet) verzichten möchten (siehe Bild 1). Immerhin noch zu einem Drittel werden die Unternehmen den CAN-Bus wählen. Mehr und mehr durchdrängen aber Ethernet-Technologien auch die Feldebene, so die Autorin der Studie weiter. „Während heute nicht einmal jeder zweite Maschinenbauer Antriebe und dezentrale E/As per Ethernet vernetzt, werden es zukünftig mehr als zwei Drittel sein.“ Und auch im Bereich der funktionalen Sicherheit spiele das Echtzeit-Ethernet eine immer größere Rolle, denn zukünftig würden immer mehr Safety-Protokolle auf Ethernet-Basis eingesetzt.
„Funktechnologien werden heute nur bei etwa 30 % der Maschinenbauer eingesetzt, zukünftig planen aber mehr als 60 % den Einsatz“, so Rothhöft weiter. „Die Geschwindigkeit der Marktdurchdringung wird vor allem davon abhängig sein, wie schnell die Hersteller die Bedenken der Anwender ausräumen können (Bild 2) – vorrangig geht es dabei um die Aspekte ‚Störung durch andere Funksysteme‘ und ‚Stabilität‘.“ co
„Während heute nicht einmal jeder zweite Maschinenbauer Antriebe und dezentrale E/As per Ethernet vernetzt, werden es zukünftig mehr als zwei Drittel sein.“

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