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Cloud-Applikation für Flachbildschirme

Effizientes Monitor-Monitoring
eCount bringt Scalerboards und RFID-Reader in die Cloud

Die Cloud-Applikation für Scalerboards von eCount embedded ermöglicht die vollständige Vernetzung von Flachbildschirmen. Damit lassen sie sich zentral parametrieren und ihr Betriebszustand permanent überwachen. Der Bedienkomfort steigt und die Wartungskosten sinken.

Dirk Finstel, Geschäftsführer der eCount embedded GmbH in München

Industrietaugliche Flachbildschirme gibt es in vielerlei Ausführungen: Sie werden beispielsweise als großformatige Digital-Signage-Lösungen in Flughäfen oder in der Systemgastronomie verwendet. In der Medizintechnik hängen sie über OP-Tischen und werden unter anderem an die Anforderungen von endoskopischen Geräten angepasst oder mit einer Echtzeit-Überwachung des Videosignals ausgerüstet, um beim Einfrieren des Bildes einen Alarm auszulösen. In der industriellen Fertigung kommen sie zusammen mit RFID-Lesern zum Einsatz, um das Bedienpersonal zu identifizieren oder Waren zu scannen. Es gibt sie zudem auch eingebettet in vielen weiteren industriellen Geräten, Maschinen und Anlagen. Hier haben sie zudem oft ganz spezielle Formate und Auflösungen, die normalerweise nicht dem nativen Ausgangssignal eines Embedded-Systems entsprechen, weil beispielsweise auch weiterhin kostengünstige LVDS-Displays eingesetzt werden.

Hinter jedem OEM-Flachbildschirm steckt immer eine applikations- und anwendungsspezifische Scalerbaugruppe. In ihr steckt die Intelligenz, um die Videosignale für das jeweilige Display aufzubereiten. Hinzu kommen der Support der Display-Peripherie wie die Bereitstellung von Sound und Touchscreen-Funktionalität bis hin zu RFID-Lesern sowie die Einstellung und Speicherung spezifischer Parameter wie Helligkeit oder Kontrast. Dort, wo viel konfiguriert und parametriert werden muss, ist eine komfortable Benutzeroberfläche gefordert. Die Parametrierung kann beispielsweise lokal über WLAN- oder Bluetooth mittels Smartphone-App erfolgen. Reicht das beispielsweise dem Betreiber mehrerer Niederlassungen nicht aus und möchte er die Einstellungen mittels wenigen Klicks ausführen, erfolgt die Parametrierung über die eCloud.

Zentrale Cloud für alle verteilten User-Interfaces

Anwender und OEMs möchten die Monitore über eine IP-Adresse ansprechen, um sie von zentraler Stelle managen und warten zu können. Die Cloud bietet idealerweise eine HTML-basierte, responsive Oberfläche, sodass vom Smartphone über Tablet bis hin zum Desktop-PC jeder Client eingesetzt werden kann. An diese zentrale Cloud werden alle Geräte angebunden: Von den Displays an unterschiedlichen Standorten über Alarmmanagementsysteme mit Eskalationsroutinen und Quittierungsfunktionen bis hin zur Integration von Backoffice-, ERP- und CRM-Systemen sowie Content-Delivery-Plattformen.

eCount embedded hat dafür eine Endgeräte-unabhängige Cloud-Lösung entwickelt. eCloud integriert einen optionalen RFID-Leser, sodass sich die Scalerbaugruppe und damit der Flachbildschirm eines Systems als zentrale Elemente des Berechtigungsmanagements auslegen lassen. Kann man die Benutzung der Displays zentral überwachen beziehungsweise auch das Berechtigungsmanagement und ihre benutzerabhängige Konfiguration zentral über Clouds verwalten, lassen sich auch Zahlsysteme für Pay-per-Use-Applikationen anbinden.

Den RFID-Leser in der Cloud verwalten

Bringt man auch den optionalen RFID-Leser der Scalerbaugruppe in die Cloud, ergibt sich weiterer Nutzen. So kann man spezifische RFID-Tags von zentraler Stelle aus zulassen oder deren Nutzung verweigern und so ein Authentisierungs- und Berechtigungsmanagement administrieren. Anwender können über den RFID-Reader auch ganz einfach persönlichen Monitoreinstellungen aufrufen, die sie vorher über ein Cloud-Interface konfiguriert haben. Diese individuellen Settings sind beispielsweise im Medizinbereich gefragt, wo jeder Arzt eine andere Konfiguration bevorzugt. Auch der Aufruf einer DICOM-Part-14-konformen Darstellung, um beispielsweise ein Karzinom zweifelsfrei zu erkennen, lässt sich darüber komfortabel aktivieren. Kann man solche Konfigurationen zentral verwalten, lassen sie sich auch spezifischen endoskopischen Geräten zuordnen. Prinzipiell ist es möglich, aus einem Flachbildschirm ein Logbuch für die Betriebsdatenerfassung zu machen, über die Cloud visualisiert und an ERP-Systeme angeschlossen.

Version 1.0 ab sofort verfügbar

In der Version 1.0 der eCloud werden die 30 meistgenutzten Funktionen unterstützt. Dies sind unter anderem Eingangswahl, Modus, Temperatur, Betriebsstundenzähler, Einschaltvorgänge und natürlich alle API-Funktionen wie Backlight, Helligkeit, Kontrast und Audio-Lautstärke sowie Panel-Info und Reset. Regelmäßig an die Cloud übertragen werden dabei die Werte für Input, Backlight, Helligkeit und Kontrast sowie weitere Basisinformationen.

Ist ein RFID-Reader integriert, erweitert sich der Funktionsumfang um weitere Befehle, die von der IoT-Plattform aus triggerbar sind, wie Reset des Readers, Kalibrierung der Antenne, Steuerung und Informationen zum Lesevorgang und der Signalstärke sowie Ausschalten des RFID-Readers. Regelmäßig automatisch übertagen werden zudem Informationen über die Anzahl der gescannten Tags, zwei Temperaturwerte, Informationen von den GPIOs, dem Analog-Digital-Konverter, Beschleunigungs- und Lagewerte des integrierten Gyroskopsensors sowie die aktuelle Leistungsaufnahme mit Datum und Uhrzeit.

In den Versionen 2.0 und 3.0 wird die Cloud um zusätzliche Funktionen erweitert. Diese sollen bis Mitte beziehungsweise Ende 2018 zur Verfügung stehen. Dazu zählen in der Version 2.0 der komplette Support aller APIs der Scalerbaugruppe und des RFID-Readers zusammen mit einem Kampagnenmanagement zur Distribution neuer Settings bzw. Firmware. Unterstützt werden dann auch 2G/3G/4G-Interfaces sowie ein Software-Development-Kit für das Gateway zur Cloud. In der Version 3, die ab dem 2 Halbjahr 2018 entwickelt wird, kommen dann Schnittstellen zu ERP-Lösungen wie SAP oder SQL hinzu sowie dedizierte Apps für iOS und Android.

Freie Auswahl beim Cloud Hosting

eCloud kann private oder public Clouds nutzen. Schnittstellen werden Zug um Zug für alle Cloud-Plattformen wie Amazon, Google oder Microsoft Azure bereitgestellt. Auch kundenspezifische Cloudschnittstellen sind auf Anfrage ebenfalls möglich. Die Kommunikation ist nach aktuellen Sicherheitsstandards ausgelegt und gemäß TLS 1.2 verschlüsselt. Eine besonders sichere Verbindung stellt zudem die Knotenpunktlogik der Scalerbaugruppe dar, an dem das WLAN- oder Bluetooth-Interface zum Datenaustausch mit der Cloud angebunden ist. Die Anbindung an die Cloud erfolgt via WebSocket-Protokoll. Das WebSocket-Protokoll garantiert, dass Client und Server jederzeit aktiv bidirektional kommunizieren können.

Scalerbaugruppe mit eigener Cloud

Erste Baugruppe mit eCloud-Support ist die 4K-Scalerbaugruppe CRTtoLCD-91. Sie unterstützt Flachbildschirme mit bis zu 4K-UHD mit 3840×2160 und bietet dank Backlightsteuerung und neuentwickelter Scaler-Algorithmen eine brillante und kontrastreiche Darstellung. Optional aufsteckbar ist ein HF-RFID-Leser mit NFC-Unterstützung und der Cloudanbindung über WiFi. Im Laufe des Jahres wird ein UHF-RFID-Reader das Angebot erweitern. Mit einer Reichweite von bis zu 10 m ist er ideal für Logistikapplikationen geeignet. ge

www.ecount-embedded.com

Weitere Informationen über die CRTtoLCD-Serie

http://hier.pro/qW6mQ

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