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Datenaustausch beim Engineering

VDMA Anbieter-/Anwender-Dialog
Datenaustausch beim Engineering

Konstrukteure, Projekteure und Entwickler trafen sich zum Thema „Engineering im Maschinenbau: Datenaustausch-Schnittstellen zwischen den Engineering-Werkzeugen Mechanik-CAD, Elektro-CAD und SPS-Programmiersoftware“ am 13. November 2013 beim VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.) in Frankfurt am Main. Die Maschinenhersteller beklagten während der Veranstaltung den fehlenden Datenfluss im Engineeringprozess über die verschiedenen Disziplinen hinweg. Besonders die Schnittstellen zwischen M-CAD, E-CAD und SPS-Programmierung gaben Anlass zur Kritik. Der manuelle Austausch von Daten – per Excel oder auf Papier – sei leider noch immer weit verbreitet.

Die Veranstaltung aus der Reihe ‚VDMA Anbieter-/Anwender-Dialog Product Engineering‘ gab dazu Hilfestellung. „Wir wollen den Maschinenherstellern eine Übersicht über die verfügbaren Schnittstellen der Engineering-Werkzeuge geben und deren Anwendung fördern.“ erklärte Birgit Sellmaier, Referentin im VDMA Elektrische Automation und Leiterin des Arbeitskreises Engineering.
Am Beispiel der „hydraulischen Nebenachse“ einer Arburg-Spritzgießmaschine demonstrierten Hersteller und Organisationen die möglichen Datenaustausch-Schnittstellen verschiedener Engineering-Werkzeuge. AutomationML e.V., Dassault Systèmes Deutschland, Eplan Software & Service, Prostep, Siemens und Zuken E3 betreuten jeweils mehrere parallele Workshops.
„Uns liegt das Thema Prozessoptimierung sehr am Herzen“, begründete Thomas Weichsel, Leiter Forschung & Entwicklung und Produktmanagement, das Engagement von Eplan. „Wir wollen hier informieren und im VDMA mithelfen, Einstiegshürden und Berührungsängste auszuräumen.“
Wilfried Gassner, Business Development Manager bei der Dassault Systèmes Deutschland, setzte auf datenbankbasierte Systeme. „Auch kleine und mittelständische Maschinenbauer entwickeln komplexe Produkte. Deswegen stellt sich ebenso hier die Frage: Wie verwalte ich meine Engineering-Daten im Kontext und erreiche eine disziplinübergreifende Datendurchgängigkeit?“
„Im Engineering muss ein Umdenken in Richtung mechatronischer Systeme stattfinden“, meinte Werner Faulhaber, Abteilungsleiter Entwicklung Elektrotechnik Arburg in Loßburg. „Probleme bereiten immer wieder die fehlenden Schnittstellen zwischen mechanischer und elektrischer Konstruktion. Deshalb haben wir auch die Vorbereitung der Workshops unterstützt und sind heute hier, um neue Ansätze mitzunehmen“, konstatierte sein Kollege Peter Burkhardt, Abteilungsleiter Entwicklung Maschinenbau.
Claus Kühnl, Manager System Integration bei Phoenix Contact und Obmann des Arbeitskreises Engineering im VDMA fasste das Thema zusammen: „Wir brauchen den einfachen und standardisierten elektronischen Austausch der Daten. Im Engineering des Maschinenbaus müssen die Informationen barrierefrei zwischen mechanischer Konstruktion, Elektroprojektierung und Steuerungsprogrammierung ausgetauscht werden können. Dieser Austausch unterstützt auch die Abstimmung und Zusammenarbeit der verschiedenen Gewerke.“
Der VDMA sieht auch zukünftig großen Bedarf an Datenaustausch-Lösungen für den Engineering-Workflow, besonders bei klein- und mittelständischen Maschinenherstellern, und wird das Thema weiter aktiv vorantreiben.
http://ea.vdma.org

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