Eine Chemiefabrik aus einzelnen Komponenten, die schnell und flexibel immer neu kombiniert werden können, das präsentieren Namur, ZVEI und ProcessNet im Rahmen der Sonderschau Modulare Produktion auf der Hannover Messe. Gemeinsam mit zwölf Unternehmen stellen sie dabei unter dem Motto „Process Industrie 4.0: The Age of Modular Production“ unter anderem eine Chemieanlage im Container sowie Software für die Automatisierung vor. In der chemischen und pharmazeutischen Industrie wachsen die Anforderungen an Flexibilität, individuellere Produkte und schnellere Produkteinführungszeiten. Konventionelle Anlagen sind diesen Herausforderungen nicht gewachsen. Immer mehr Ausrüster, aber auch die Chemie- und Pharmaunternehmen selbst, arbeiten deshalb an der Entwicklung von modularen Konzepten für Neuanlagen sowie Anlagenerweiterungen. Aus einzelnen Bausteinen mit unterschiedlichen Funktionen lassen sich die Anlagen schnell immer wieder neu zusammenstellen, um unterschiedlichste Produktionsverfahren abzubilden. Grundlage dafür sind robuste und gleichzeitig intelligente Komponenten wie Pumpen, Chemiereaktoren, Destillations- oder Extraktionsmodule und andere, die über moderne Mess- und Automationstechnik verknüpft und gesteuert werden. Organisiert wird der Gemeinschaftsstand vom ZVEI – Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie. Unterstützung kommt von der Namur – Interessengemeinschaft Automatisierungstechnik der Prozessindustrie, in der Anwender von Automatisierungstechnik in der Prozessindustrie organisiert sind, und der Initiative ProcessNet von Dechema und VDI, die Forscher und Entwickler vereint. Außerdem beteiligen sich die Unternehmen ABB, Emerson, Endress+Hauser, Festo, Hima, Phoenix Contact, R.Stahl, Samson, Siemens, Spiratec, Wago und Yokogawa mit Exponaten und Lösungen. ik
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