Die nach Atex und IECEx zugelassenen Unmanaged Switches der Reihe 9721 wurden gezielt für Prozess-Anlagen mit schneller Ethernet-Infrastruktur in Ex-Bereichen konzipiert. Sie bieten vier FX-Ports für Lichtwellenleiter, die die an die elektrische Eigensicherheit i angelehnte Zündschutzart op is (optisch inhärent sicher) gemäß DIN EN 60079-28:2016-04 verwenden. Das An- und Abstecken von angeschlossenen Leitungen ist auch unter explosionsfähiger Atmosphäre in Zone 1 und 2 zulässig. So können beispielsweise Erweiterungen oder Umbauten einer Anlage ohne Abschaltung kostensparend durchgeführt werden. Insbesondere bei größeren Entfernungen zwischen Anlagenteilen und auch bei stärkeren Störeinflüssen auf Verbindungsstrecken sind LWL die beste, zuverlässigste Lösung zur schnellen Datenkommunikation. Die Switches selbst können in Zone 2 betrieben werden, während ihre 100 Mbit/s schnellen optischen Ports zum Beispiel Feldgeräte wie das Ethernet-fähige, in der Zone 1 einsetzbare Remote I/O-System IS1+ anbinden. Je nach Anforderung ermöglichen verschiedene Switch-Varianten den Anschluss von Multimode-Fasern für bis zu 5 km Übertragungsstrecke oder von Singlemode-Fasern, die sogar Entfernungen bis 30 km überbrücken. Eine Ausführung kann auch gemischt beschaltet werden: Über einen Singlemode-Port wird die große Distanz überbrückt, lokal sind weitere drei Teilnehmer preiswerter über Multimode-Leitungen anschließbar. Zusätzlich stehen für Verbindungen im sicheren Bereich immer zwei elektrische TX-Ports mit RJ45-Buchsen zur Verfügung. ge
Bild: R. Stahl
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