Auf Basis seines bewährten 3D-Scanners hat Schubert eine 3D-Kamera entwickelt, die durch exakte Positionsbestimmung auch ungeordnete Produkte sicher aus der Kiste greift. Ob unsortiert, verrutscht oder übereinanderliegend – mit der 3D-Bilderkennung werden zugeführte Produkte exakt erkannt und vom Roboterwerkzeug zielgenau aufgenommen. Die Kamera überzeugt, laut Anbieter, nicht nur in punkto Präzision, auch lassen sich die Effizienz bei Pick-and-Place-Anwendungen und der Automatisierungsgrad bei der Sekundärverpackung weiter erhöhen. Analog zum 3D-Scanner basiert die Technologie der Kamera auf dem Stereo-Ansatz: Zwei hochauflösende Flächensensoren sowie eine integrierte LED-Beleuchtung sorgen für die Aufnahme von Grauwertbildern unter zwei verschiedenen Winkeln. Zusätzlich wird ein kodiertes Lichtmuster zum Hervorheben strukturarmer Oberflächen der 3D-Objekte verwendet. Bilddaten und Auswertung werden am Bedienterminal visualisiert. Hierzu werden sowohl die Grauwertbilder als auch das Höhenprofil der 3D-Objekte herangezogen. Jedes zu erkennende Produkt ist mit einem entsprechenden Parametersatz charakterisiert, der für den Anlagenbediener über ein dazugehöriges Menü zugänglich ist. Art und Anzahl der Parameter sind anwendungsabhängig und lassen sich individuell anpassen. Sie werden je nach Aufgabenstellung im Vorfeld definiert und in der Steuerung hinterlegt. Deshalb sind während des Betriebs keine Einstellungen oder erneute Anpassungen notwendig. Am Bedienterminal findet der Maschinenbediener Informationen zu Objekttyp, Drehlage, Oberflächenanalyse, zum Höhenverlauf auf der Oberfläche sowie etwa zu Qualitätsmerkmalen bezüglich Oberfläche und Höhe. mc
Bildverarbeitung
Alles im Blick – alles im Griff – mit Schuberts 3D-Kamera für Pick-and-Place-Anwendungen
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